Monthly Archives: Januar 2023

Kopi Luwak

Kopi Luwak – Katzenkaffee oder auch die teuerste Bohne der Welt
Schon mal was von Katzenkaffee gehört? Nein? Aber sicherlich schon mal was von richtig teurem Kaffee, der nicht unbedingt auf herkömmlichem Weg gewonnen wird, sondern erst auf etwas dunkleren Pfaden seinen Weg ans Tageslicht findet? Kopi Luwak heisst der teuerste Kaffee der Welt, und bevor er weiterverarbeitet werden kann, muss er erst von einer Schleichkatze (dem Wiesel ähnlichen und namensgebenden Luwak) gegessen, verdaut und wieder ausgeschieden werden. Das mag vielleicht im ersten Moment ziemlich unappetitlich klingen, sorgt aber für einen unverwechselbaren Geschmack, den Kaffeekenner auf der ganzen Welt zu schätzen wissen. Doch wie genau wird er hergestellt und warum ist er so teuer?

Was macht den Kopi Luwak so besonders
Kopi bedeutet auf Indonesisch nichts anderes als Kaffee und Luwak ist die Bezeichnung für den Fleckenmusang, einer Schleichkatzenart, die massgeblich an der Herstellung dieses Kaffees beteiligt ist. Das nachtaktive Tier ist in ganz Süd- und Südostasien beheimatet, was auch erklärt, warum die indonesische Variante zwar die Bekannteste, aber durchaus nicht die Einzige ist, die auf dem Kaffeemarkt erfolgreich gehandelt wird. Die Fleckenmusangs leben auf den indonesischen Inseln Sumatra, Java und Sulawesi (allesamt bekannt für den qualitativ hochwertigen Kaffee, der von dort kommt) und lieben es, die reichen Kaffeekirschen zu vernaschen. Allerdings können die Tiere nur das Fruchtfleisch der Kirsche verdauen und den Rest, also die Kaffeebohnen, scheiden sie wieder aus. Dabei lösen die feuchte Umgebung im Darm und bestimmte Enzyme während des Verdauungsprozesses eine Nassfermentierung aus, die den Geschmack des Kaffees verändern. Unter anderem werden während des Prozesses Bitterstoffe im Kaffee gespalten und sie enthalten auch nach dem Rösten weniger Säure: Das Ergebnis ist ein milder Geschmack, der erdig und ein wenig modrig scheint, sich aber durch seine Vollmundigkeit auszeichnet.

Wie wird der Kopi Luwak hergestellt
Das Verfahren, durch Verdauung fermentierte Kaffeebohnen für die Zubereitung zu nutzen, ist durchaus nicht neu. Im Jahr 1883 wurde von dem heute weltberühmten Zoologen Alfred Brehm beobachtet, wie die Einheimischen die verdauten Kaffeebohnen vom Boden aufsammelten und daraus ein Getränk herstellten. Es war der einzige Kaffee, den die Einheimischen für sich behalten durften und der nicht durch die Plantagen-Bosse für den Export in die Kolonialländer einkassiert wurde. Die Fleckenmusangs holen sich nachts die Kaffeekirschen und, was beim Aufsammeln ziemlich praktisch ist, entleeren sich immer an der gleichen Stelle. Wie die Katze also ihr Katzenklo hat, hat der Fleckenmusang sein bestimmtes Plätzchen, an das er immer wieder zurückkehrt. Die Kaffeebauern sammeln die ausgeschiedenen Kaffeebohnen also ein und unterziehen sie einem äusserst ausgiebigen Reinigungs- und Trocknungsverfahren. Erst, wenn die Bohnen wieder blitzeblank sind, werden sie zu speziellen Prüfstellen gebracht, wo die Qualität bestimmt wird und sie weiterverarbeitet- oder verschickt werden.

Worauf muss man beim Kauf achten
Bei einer solch kleinen Gesamternte und dem einzigartigen Ruf, der dem Kopi Luwak vorauseilt, ist es nicht verwunderlich, dass jeder etwas von dem Geldkuchen abhaben möchte. Deshalb kann man im Internet plötzlich überall Kopi Luwak Kaffee zu verdächtig günstigen Preisen finden. Man sollte sich vor dem Kauf also unbedingt genau darüber informieren, ob man hier auch das Original kriegt oder nur einen billigen Fake. Dementsprechend muss man sich natürlich auch auf deftige Preise einstellen: Ein Kilo des exklusiven Kopi Luwak Katzenkaffees kann zirka 500 Euro oder mehr kosten. Natürlich kann man als Privathaushalt auch in kleineren Mengen bestellen, dann kostet zum Beispiel ein 80gr-Päckchen um die 50 Euro. In guten Kaffeehäusern, in denen man die Spezialität bestellen kann, berappt man auch schon mal bis zu 40 Euro pro Tasse…

Lego – Cipher Machine

LEGO-Ideas Projekt – Chiffriermaschine – Cipher Machine
Die Ideas-Community wählt eine mechanische Chiffriermaschine ins Review. LEGO versucht seit einiger Zeit die vielen Leaks einzudämmen. Die Ideas-Fans hätten da eventuell eine Lösung gefunden, denn sie wählten den Entwurf «Cipher Machine» als 14. Idee ins 3. Review 2022. Ab Januar 2023 wird in Billund die Maschine genau unter die Lupe genommen. Mit etwas Glück könnte das Modell die Ideas-Reihe fortführen oder aber bei LEGO intern zum Einsatz kommen.

Der neuste Review-Zugang wurde von Norders (Chris Nordberg) entworfen. Der Brite verdient seine Brötchen mit der App-Programmierung. In der Freizeit beschäftigt Chris sich mit vielen Sachen, aber in jüngster Zeit fand er Gefallen an Do-it-Yourself (DIY) Projekten. Im Alter von etwa fünf oder sechs Jahren erhielt er sein erstes LEGO-Set. Als Erwachsener erinnert ihn die Bricks sehr an seine Arbeit. Er nimmt sich gerne Projekte vor und versucht eine perfekte Lösung zu finden.

Die Chiffriermaschine präsentierte er am 7. Februar der Community und konnte innerhalb von zwei Wochen die ersten 1.000 Stimmen verbuchen. Bereits zwei Monate später war die Hälfte des Weges erreicht und nach 242 Tagen kann Chris seinen dritten Eintrag im «10k Member Club» feiern. Das Modell kommt mit nur 350 Teilen aus und wird ohne Minifiguren vorgestellt. Chris konzentriert sich voll auf die Funktionalität. Die Maschine steht auf einem kleinen Podest, in dem elegante Teile der Mechanik untergebracht sind. Diese kommt zum Einsatz, wenn ihr eure Nachrichten codieren oder entschlüsseln wollt.

Zuerst ist es notwendig den richtigen Modus festzulegen. Wählt ihr ENCODE, könnt ihr eure Nachrichten verschlüsseln. Dazu dreht ihr dann das linke Rad auf die entsprechend Position und lest die Codierung am rechten Rad ab. Doch Vorsicht auf diesem Weg gelingt es nicht eine verschlüsselte Nachricht wieder lesbar zu machen. Das Ergebnis bleibt ein sinnloser Buchstaben-Salat. Erst im DECODE-Modus kommt die korrekte Botschaft zum Vorschein. Die Funktion hat uns Chris in einem gut dreiminütigen Vorstellungsvideo hervorragend erklärt. Falls euch der Mechanismus näher interessiert, solltet ihr euch auch noch seinem Detailvideo widmen.

Die Geschichte der Kryptographie, also der Verschlüsselung von Nachrichten, geht bis weit in das Altertum zurück. Laut Wikipedia sollen die ersten kodierten Informationen auf das 4. Jahrtausend vor Christus datieren. Im antiken Griechenland waren zum Beispiel der Skytale zum Überbringen von militärischen Informationen oder die Caesar-Chiffre bekannt. 1466 kam in Italien eine Chiffrierscheibe zum Einsatz, um geheime Botschaften zu übermitteln, ohne dass ein Fremder etwas mit dem Inhalt anfangen konnte. Sie wurde vom Italiener Leon Battista Alberti entwickelt und machte unsere südlichen Nachbarn zu einem führenden Land der Verschlüsselung. Bis zum ersten Weltkrieg war eine händische Codierung notwendig.

Die ersten mechanischen Maschinen kamen ab 1918 zum Einsatz und beruhten auf dem Konzept der schon 1670 von Leibniz entwickelten Machina deciphratoria. Im zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Engima bekannt, mit der die deutschen Militär-Befehle übermittelt und dekodiert wurden. Mitte der Siebziger Jahre entwickelte sich aus der Verschlüsselung eine Forschungsdisziplin und später ein Geschäftsmodell. Im Jahre 1976 stellte IBM zusammen mit der US-Behörde NSA den Data Encryption Standard-Algorithmus vor. Ziel war es, die Kommunikation zwischen den Behörden auf einen einheitlichen Sicherheitsstandard zu heben. Zur gleichen Zeit wurde in einem Fachaufsatz der Grundstein für Public-Key-Verfahren gelegt. Heutzutage nutzen wir im digitalen Raum eine Verschlüsselung wie eine Selbstverständlichkeit…

Neuer Kenny’s Flagship-Store

Kenny’s Flagship-Store in Dietlikon
Eines der innovativsten Auto-Center der Schweiz. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände an der Bahnhofstrasse in Dietlikon steht nun ein nachhaltiger Neubau auf 6’200 m2: Hochmodern, CO2-neutral und ein Kundenerlebnis für alle Sinne. Kurz zusammengefasst was Sie erwartet:

  • Eine grosszügige Inbound Lobby samt Concierge-Service
  • Ein Showroom von über 1’200 m2
  • Ein hauseigenes Kenny’s-Café mit Barista
  • Eine moderne Werkstatt mit den schweizweit besten Spezialisten für Ihr Auto
  • 30 Ladestationen inkl. Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge
  • Eines der grössten AMG Performance Center der Schweiz
  • Exklusiver smart Showroom
  • Eine Erlebnisauslieferung für Ihr neues Fahrzeug

Moderne trifft Tradition
Die gesamte Fläche der ehemaligen Fabrikhalle in Dietlikon wurde innert eineinhalb Jahren in eines der grössten und modernsten Mercedes-Benz und smart Center der Schweiz verwandelt. Das charakteristische Sheddach sowie die industrielle Architektur der Halle verleihen dem neuen Kenny’s Standort einen einzigartigen und modernen Look, welcher in ganz Europa einmalig ist. An die Zeit der Fabrik erinnert neben der Betongrundplatte und der Hauptkonstruktion aus Stahl der originale Industriekran. Schlussendlich konnte mehr als 50% der ursprünglichen Bausubstanz erhalten und weiter genutzt werden. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über eine überdachte Inbound Lobby, welche 13 grosszügige Parkplätze mit Parkleitsystem umfasst und durch den Concierge betreut wird. Drei der Parkplätze werden für Schnelldiagnosen verwendet.

Showroom
Auf über 1’200 m² bieten wir Ihnen einen Showroom, der den neuesten Standards von Mercedes-Benz und smart entspricht sowie zeitgleich unser eigenen Kenny’s Flair widerspiegeltIm grosszügigen und lichtdurchfluteten Showroom mit eigenem Sound- und Lichtkonzept werden die Marken Mercedes-Benz, Mercedes-EQ und Mercedes-Maybach präsentiert. Die Büros der Verkaufsmitarbeitenden verfügen über einem extra grossen Display, um den Kunden die Wunschkonfiguration Ihres Fahrzeuges optimal vorführen zu können. Die Präsentation der Mercedes-Benz Collection- und Zubehörartikel erfolgt in einem eigenem Shopbereich.

Mercedes-Benz & AMG Performance Center
Im exklusiven und einem der grössten Mercedes-Benz-AMG-Bereiche der Schweiz verbreiten wir den einzigartigen Spirit von AMG und verwirklichen Träume aller Performance-begeisterten Kunden. Ein Soundmodul sorgt für echte Emotionen – alle AMG-Motorengeräusche, vom V8 bis hin zu den elektrischen AMG-Modellen, können realitätsgetreu «probegehört» werden. Der AMG-Bereich bietet etwas für alle Sinne und zeichnet sich durch eine kompetente Beratung sowie eine grosse Auswahl aus. Unser Team aus AMG Sales-Experten ist speziell für hochwertige und schnelle Fahrzeuge geschult und ausgerüstet.

smart & Kenny’s
Kenny’s gehört seit 1997 zu den grössten und passioniertesten smart Händlern der Schweiz. Der neue smart #1 läutet eine neue Ära ein. Wir freuen uns, dass wir im Neubau in Dietlikon unseren Kunden und Kundinnen bereits heute einen eigenen Showroom für die neue Generation der vollelektrischen smart-Modelle präsentieren dürfen. Wir sind stolz darauf, die Marke «smart» exklusiv in den Kantonen Zürich und Aargau vertreten zu können.

Werkstatt
Besonders effizient und auf höchstem technischen Niveau ist die Raumplanung der neuen Werkstatt. Viel Platz und moderne Anlagen ermöglichen einen erstklassigen Service für Ihr Fahrzeug. Im Erdgeschoss ermöglichen 20 Hebebühnen die Arbeit an unterschiedlichen Fahrzeugen, egal ob smart, Mercedes PW, AMGs oder sogar grossen Vans. Im Einfahrtsbereich misst eine elektronische Profiltiefenmessung mit Kennzeichenerkennung jeden Reifen der einfahrenden Fahrzeuge einzeln und speichert den Zustand automatisch für allfällige Erneuerungsofferten. Die Reifenmontagestationen ermöglichen den teilautomatischen Wechsel inkl. Auswuchten von Reifen bis 28 Zoll Durchmesser. Zudem steht ein Brems-/Dämpferprüfstand sowie ein webbasiertes 3D-Achsmessgerät für Einstellungen der Lenkgeometrie zur Verfügung. Im 1. Obergeschoss befindet sich eine weitere, separate Werkstatt, welche mit sieben Hebebühnen insbesondere für Diagnose- und Revisionsarbeiten oder komplexere Arbeiten an Elektrofahrzeugen Platz bietet. Daneben werden durch die Fahrzeugaufbereitung sämtliche Neu- und Occassionsfahrzeuge vor der Ablieferung optisch und technisch kontrolliert. Updates werden eingespielt und das Fahrzeug auf Hochglanz gebracht. Grosse Fensterflächen kombiniert mit der LED-Beleuchtung sorgen für viel Licht. Ein weiteres technisches Highlight ist eine leistungsstarke, aber geräuscharme Zentralstaubsaugeranlage, welche mit den zahlreichen Saugstellen die Reinigungsarbeiten deutlich erleichtern…

Digital Detox

Digital Detox – 8 Tipps zum besseren Abschalten im Alltag
Wir sind ständig erreichbar und wollen immer alles im Blick behalten. Deshalb schauen wir bis zu 90-mal pro Tag aufs Handy, im Schnitt alle 11 Minuten. Ist der Akku leer oder haben wir das Smartphone mal nicht in Griffnähe, werden wir unruhig. Höchste Zeit für mehr analoge Gelassenheit.

Wieso hängen wir rund um die Uhr am Bildschirm? Das Phänomen heisst FOMO «Fear Of Missing Out». Die Angst etwas zu verpassen hat sich tief in unserem Bewusstsein verankert, steuert Gewohnheiten und lässt uns jeden freien Augenblick aufs Smartphone, Tablet oder den Computer starren. Das verursacht unbewusst Stress und lässt suchtähnliche Prozesse im Hirn ablaufen.

Diese Tipps helfen dir abzuschalten – ganz ohne Apps und sonstige Hilfsmittel:

  • Mach dein Schlafzimmer frei von Smartphone, Tablet, Laptop, TV und stelle auf einen Wecker um
  • Checke WhatsApp, Instagram und andere Social-Media-Kanäle oder private Emails höchstens zweimal am Tag. Wer dich dringend sucht, kann immer noch anrufen
  • Lass das Handy einfach mal zu Hause. Zum Beispiel, wenn du einkaufen oder spazieren gehst – oder mit Freunden verabredet bist
  • Lege am Wochenende einen Offline-Tag ein. Lesen, spielen, kochen oder einfach nichts tun. Du wirst sehen, es wirkt zuerst befremdlich, dann sehr befreiend
  • Erledige alles, was du online tun musst, auf einmal. Die Offline-Zeit davor und danach kannst du für andere Aufgaben oder dich selbst nutzen
  • Widme deine volle Aufmerksamkeit deinem Gegenüber, ohne Blick aufs Handy. Das ist Wertschätzung erster Güte und verleiht jedem Gespräch mehr Intensität
  • Schalte dein Handy oder Laptop öfter mal ab statt in den Standby-Modus. So fällt das «nur mal kurz Draufschauen» weg. Wer will schon 1 Minute warten, bis das System ready ist

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