Category Archives: Technik und Motorsport

Ende der Patrouille Suisse

Armee muss sparen
Wird die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse bald ausgemustert? Die Armee hat zu wenig Geld. Deshalb will das Verteidigungsdepartement den Betrieb der F-5 Tiger Kampfjets einstellen. Das Waffensystem sei veraltet und koste zu viel. Das bedeutet auch das Ende der Patrouille Suisse. Armeechef Thomas Süssli sind die wachsenden Betriebskosten für veraltete Waffensysteme des Schweizer Militärs ein Dorn im Auge. Dazu zählt er auch die F-5 Tiger Kampfjets. Die würde er gerne ausser Dienst stellen, um Geld zu sparen. Der Nutzen stehe nicht mehr im Verhältnis zu den Kosten für Infrastruktur, Ausbildung und Betrieb. Unterstützung bekommt der oberste Militär aus der Politik. Allen voran Verteidigungsministerin Viola Amherd, die schon 2022 einen vergeblichen Versuch unternommen hatte, den F-5 Tiger stillzulegen. Lange hatte sich das Parlament gegen entsprechende Pläne gewehrt, denn damit wäre auch das Ende der Kunstflugstaffel Patrouille Suisse besiegelt, die den F-5 Tiger im Einsatz hat.

Mittel für zeitgemässe Verteidigung einsetzen
Inzwischen sind aber immer mehr Parteien gegen einen Weiterbetrieb eingeschwenkt. Voll hinter dem Kampfjet steht nur noch die SVP. Auch die FDP-Sicherheitspolitikerin Jacqueline de Quattro, nach eigener Aussage ein Fan des F-5, scheint Amherd überzeugt zu haben. «Ich habe zwar das Postulat für den Weiterbetrieb ebenfalls unterzeichnet, komme aber mittlerweile zu anderen Schlüssen«, sagt de Quattro dem «Blick». Amherd habe aufzeigen können, dass die F-5 mit der Einführung des neuen Kampfjets F-35 militärisch nicht mehr benötigt werde. Die knappen Mittel seien besser für Systeme einzusetzen, die zur Landesverteidigung auch tatsächlich benötigt werden. «Alles andere wäre in der heutigen geopolitischen Lage unverantwortlich.» Am Donnerstag entscheidet der Nationalrat, ob der Bundesrat nochmals einen Bericht über die mögliche Weiternutzung des F-5 Tiger ausarbeiten soll. Die Chancen dafür stehen nicht gut…

Flugzeug landen

Jeder zweite Mann glaubt, ein Flugzeug landen zu können
Ein Pilot erklärt, wie schwer es wirklich ist. Diverse Theorie- und Praxisphasen erwarten die Piloten während ihrer mehrjährigen Ausbildung. Dennoch glauben viele Männer, auch ohne Erfahrung ein Flugzeug landen zu können. Ein Experte erklärt, warum das nicht ganz so einfach ist.

Ein gesundes Selbstvertrauen ist gut. Manche neigen jedoch dazu, sich zu überschätzen. Besonders Männer sind gefährdet, wie eine Umfrage aus den USA zeigt, die im 2024 durchgeführt wurde. Gefragt wurde, ob man sich zutraue, ein Flugzeug unter Anleitung der Flugsicherung landen zu können – und zwar ohne jede Erfahrung. Fast die Hälfte aller befragten Männer gab an, dass sie das meistern könnten. Ist es wirklich so einfach? Kann man als Laie wirklich ein Flugzeug landen? «Eine Chance besteht, dass ein Teil der Passagiere überlebt», sagt der Studiengangsleiter für Aviatik an der ZHAW. «Doch da steckt mehr dahinter. Ob eine sichere Landung gelingen würde, hängt von vielen Faktoren ab.»

Unterstützung der Flugsicherung
Der Studiengangsleiter Regli selbst war einige Jahre als Linienpilot unterwegs, heute ist er nebenbei als Freelance-Pilot und Simulatorinstrukor tätig. Sollte ein Laie ein Passagierflugzeug landen müssen, wäre der wichtigste Faktor laut dem Experten der Funkkontakt zur Flugsicherung: «Ist jemand vom Bodenpersonal verbunden, der sich gut auskennt, steigen die Chancen potenziell.» Aber wie soll das funktionieren? Zuerst müsste man über ein Headset mit der Flugsicherung Kontakt aufnehmen. «Dann folgt die wichtige Unterstützung vom Boden: Die Maschine muss zum Flugplatz navigiert werden. Dabei ist an den Sinkflug zu denken und genügend Zeit einzuplanen», erklärt Regli. Danach müsste die Flugsicherung erläutern, wie die Klappen gesetzt und das Fahrwerk ausgefahren wird. Im Anschluss müsste die Geschwindigkeit gedrosselt werden. Dann wird es heikel: Sobald die Räder den Boden berühren, heisst es in die Pedale steigen. Bremsen! Ist das geschafft, wird das Triebwerk abgestellt, und danach darf gefeiert werden. Mission Landung ist geglückt.

Dafür braucht es einfach Erfahrung
«Eine Garantie für eine sichere Landung gibt es nicht», betont Regli. «Vieles hängt von der Kommunikation mit der Flugsicherung ab. Je nach Flugzeugtyp ist das Risiko einer harten Landung gross. Die Maschine könnte zerbrechen oder ein Feuer ausbrechen.» So einfach, wie viele glauben, ist es also nicht. Am Anfang einer Pilotenausbildung steht vor allem auch viel Theorie: Wetterkunde, Kommunikation, Flugtechnik, Navigation, Aerodynamik und sogar Psychologie. «Praktisch wird viel im Flugsimulator geübt», so der ZHAW-Dozent. Dann geht es zunächst mit kleinen Flugzeugen los, bevor man als First Officer in den grossen Passagierflugzeugen arbeitet. «Hat man viel Erfahrung gesammelt, wird man Flugkapitän. Das ist eine lange und vor allem teure Sache.» Ein Flugsimulator allein reicht aber nicht aus: «Er hilft zwar, das System kennenzulernen», sagt Regli. «Aber er hilft nicht, das Gefühl für das Flugzeug zu bekommen – dafür braucht es einfach Erfahrung.»

Lego – Cipher Machine

LEGO-Ideas Projekt – Chiffriermaschine – Cipher Machine
Die Ideas-Community wählt eine mechanische Chiffriermaschine ins Review. LEGO versucht seit einiger Zeit die vielen Leaks einzudämmen. Die Ideas-Fans hätten da eventuell eine Lösung gefunden, denn sie wählten den Entwurf «Cipher Machine» als 14. Idee ins 3. Review 2022. Ab Januar 2023 wird in Billund die Maschine genau unter die Lupe genommen. Mit etwas Glück könnte das Modell die Ideas-Reihe fortführen oder aber bei LEGO intern zum Einsatz kommen.

Der neuste Review-Zugang wurde von Norders (Chris Nordberg) entworfen. Der Brite verdient seine Brötchen mit der App-Programmierung. In der Freizeit beschäftigt Chris sich mit vielen Sachen, aber in jüngster Zeit fand er Gefallen an Do-it-Yourself (DIY) Projekten. Im Alter von etwa fünf oder sechs Jahren erhielt er sein erstes LEGO-Set. Als Erwachsener erinnert ihn die Bricks sehr an seine Arbeit. Er nimmt sich gerne Projekte vor und versucht eine perfekte Lösung zu finden.

Die Chiffriermaschine präsentierte er am 7. Februar der Community und konnte innerhalb von zwei Wochen die ersten 1.000 Stimmen verbuchen. Bereits zwei Monate später war die Hälfte des Weges erreicht und nach 242 Tagen kann Chris seinen dritten Eintrag im «10k Member Club» feiern. Das Modell kommt mit nur 350 Teilen aus und wird ohne Minifiguren vorgestellt. Chris konzentriert sich voll auf die Funktionalität. Die Maschine steht auf einem kleinen Podest, in dem elegante Teile der Mechanik untergebracht sind. Diese kommt zum Einsatz, wenn ihr eure Nachrichten codieren oder entschlüsseln wollt.

Zuerst ist es notwendig den richtigen Modus festzulegen. Wählt ihr ENCODE, könnt ihr eure Nachrichten verschlüsseln. Dazu dreht ihr dann das linke Rad auf die entsprechend Position und lest die Codierung am rechten Rad ab. Doch Vorsicht auf diesem Weg gelingt es nicht eine verschlüsselte Nachricht wieder lesbar zu machen. Das Ergebnis bleibt ein sinnloser Buchstaben-Salat. Erst im DECODE-Modus kommt die korrekte Botschaft zum Vorschein. Die Funktion hat uns Chris in einem gut dreiminütigen Vorstellungsvideo hervorragend erklärt. Falls euch der Mechanismus näher interessiert, solltet ihr euch auch noch seinem Detailvideo widmen.

Die Geschichte der Kryptographie, also der Verschlüsselung von Nachrichten, geht bis weit in das Altertum zurück. Laut Wikipedia sollen die ersten kodierten Informationen auf das 4. Jahrtausend vor Christus datieren. Im antiken Griechenland waren zum Beispiel der Skytale zum Überbringen von militärischen Informationen oder die Caesar-Chiffre bekannt. 1466 kam in Italien eine Chiffrierscheibe zum Einsatz, um geheime Botschaften zu übermitteln, ohne dass ein Fremder etwas mit dem Inhalt anfangen konnte. Sie wurde vom Italiener Leon Battista Alberti entwickelt und machte unsere südlichen Nachbarn zu einem führenden Land der Verschlüsselung. Bis zum ersten Weltkrieg war eine händische Codierung notwendig.

Die ersten mechanischen Maschinen kamen ab 1918 zum Einsatz und beruhten auf dem Konzept der schon 1670 von Leibniz entwickelten Machina deciphratoria. Im zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Engima bekannt, mit der die deutschen Militär-Befehle übermittelt und dekodiert wurden. Mitte der Siebziger Jahre entwickelte sich aus der Verschlüsselung eine Forschungsdisziplin und später ein Geschäftsmodell. Im Jahre 1976 stellte IBM zusammen mit der US-Behörde NSA den Data Encryption Standard-Algorithmus vor. Ziel war es, die Kommunikation zwischen den Behörden auf einen einheitlichen Sicherheitsstandard zu heben. Zur gleichen Zeit wurde in einem Fachaufsatz der Grundstein für Public-Key-Verfahren gelegt. Heutzutage nutzen wir im digitalen Raum eine Verschlüsselung wie eine Selbstverständlichkeit…

Neuer Kenny’s Flagship-Store

Kenny’s Flagship-Store in Dietlikon
Eines der innovativsten Auto-Center der Schweiz. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände an der Bahnhofstrasse in Dietlikon steht nun ein nachhaltiger Neubau auf 6’200 m2: Hochmodern, CO2-neutral und ein Kundenerlebnis für alle Sinne. Kurz zusammengefasst was Sie erwartet:

  • Eine grosszügige Inbound Lobby samt Concierge-Service
  • Ein Showroom von über 1’200 m2
  • Ein hauseigenes Kenny’s-Café mit Barista
  • Eine moderne Werkstatt mit den schweizweit besten Spezialisten für Ihr Auto
  • 30 Ladestationen inkl. Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge
  • Eines der grössten AMG Performance Center der Schweiz
  • Exklusiver smart Showroom
  • Eine Erlebnisauslieferung für Ihr neues Fahrzeug

Moderne trifft Tradition
Die gesamte Fläche der ehemaligen Fabrikhalle in Dietlikon wurde innert eineinhalb Jahren in eines der grössten und modernsten Mercedes-Benz und smart Center der Schweiz verwandelt. Das charakteristische Sheddach sowie die industrielle Architektur der Halle verleihen dem neuen Kenny’s Standort einen einzigartigen und modernen Look, welcher in ganz Europa einmalig ist. An die Zeit der Fabrik erinnert neben der Betongrundplatte und der Hauptkonstruktion aus Stahl der originale Industriekran. Schlussendlich konnte mehr als 50% der ursprünglichen Bausubstanz erhalten und weiter genutzt werden. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über eine überdachte Inbound Lobby, welche 13 grosszügige Parkplätze mit Parkleitsystem umfasst und durch den Concierge betreut wird. Drei der Parkplätze werden für Schnelldiagnosen verwendet.

Showroom
Auf über 1’200 m² bieten wir Ihnen einen Showroom, der den neuesten Standards von Mercedes-Benz und smart entspricht sowie zeitgleich unser eigenen Kenny’s Flair widerspiegeltIm grosszügigen und lichtdurchfluteten Showroom mit eigenem Sound- und Lichtkonzept werden die Marken Mercedes-Benz, Mercedes-EQ und Mercedes-Maybach präsentiert. Die Büros der Verkaufsmitarbeitenden verfügen über einem extra grossen Display, um den Kunden die Wunschkonfiguration Ihres Fahrzeuges optimal vorführen zu können. Die Präsentation der Mercedes-Benz Collection- und Zubehörartikel erfolgt in einem eigenem Shopbereich.

Mercedes-Benz & AMG Performance Center
Im exklusiven und einem der grössten Mercedes-Benz-AMG-Bereiche der Schweiz verbreiten wir den einzigartigen Spirit von AMG und verwirklichen Träume aller Performance-begeisterten Kunden. Ein Soundmodul sorgt für echte Emotionen – alle AMG-Motorengeräusche, vom V8 bis hin zu den elektrischen AMG-Modellen, können realitätsgetreu «probegehört» werden. Der AMG-Bereich bietet etwas für alle Sinne und zeichnet sich durch eine kompetente Beratung sowie eine grosse Auswahl aus. Unser Team aus AMG Sales-Experten ist speziell für hochwertige und schnelle Fahrzeuge geschult und ausgerüstet.

smart & Kenny’s
Kenny’s gehört seit 1997 zu den grössten und passioniertesten smart Händlern der Schweiz. Der neue smart #1 läutet eine neue Ära ein. Wir freuen uns, dass wir im Neubau in Dietlikon unseren Kunden und Kundinnen bereits heute einen eigenen Showroom für die neue Generation der vollelektrischen smart-Modelle präsentieren dürfen. Wir sind stolz darauf, die Marke «smart» exklusiv in den Kantonen Zürich und Aargau vertreten zu können.

Werkstatt
Besonders effizient und auf höchstem technischen Niveau ist die Raumplanung der neuen Werkstatt. Viel Platz und moderne Anlagen ermöglichen einen erstklassigen Service für Ihr Fahrzeug. Im Erdgeschoss ermöglichen 20 Hebebühnen die Arbeit an unterschiedlichen Fahrzeugen, egal ob smart, Mercedes PW, AMGs oder sogar grossen Vans. Im Einfahrtsbereich misst eine elektronische Profiltiefenmessung mit Kennzeichenerkennung jeden Reifen der einfahrenden Fahrzeuge einzeln und speichert den Zustand automatisch für allfällige Erneuerungsofferten. Die Reifenmontagestationen ermöglichen den teilautomatischen Wechsel inkl. Auswuchten von Reifen bis 28 Zoll Durchmesser. Zudem steht ein Brems-/Dämpferprüfstand sowie ein webbasiertes 3D-Achsmessgerät für Einstellungen der Lenkgeometrie zur Verfügung. Im 1. Obergeschoss befindet sich eine weitere, separate Werkstatt, welche mit sieben Hebebühnen insbesondere für Diagnose- und Revisionsarbeiten oder komplexere Arbeiten an Elektrofahrzeugen Platz bietet. Daneben werden durch die Fahrzeugaufbereitung sämtliche Neu- und Occassionsfahrzeuge vor der Ablieferung optisch und technisch kontrolliert. Updates werden eingespielt und das Fahrzeug auf Hochglanz gebracht. Grosse Fensterflächen kombiniert mit der LED-Beleuchtung sorgen für viel Licht. Ein weiteres technisches Highlight ist eine leistungsstarke, aber geräuscharme Zentralstaubsaugeranlage, welche mit den zahlreichen Saugstellen die Reinigungsarbeiten deutlich erleichtern…

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