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Makroobjektiv Laowa 24mm

Makroobjektiv Laowa 24mm f/14 Probe
Vor rund einem Monat hat Venus Optics mit dem Laowa 24mm f/14 Probe ein 2x-Makro in Endoskop-artiger Bauweise vorgestellt. Ab Dezember wird das Objektiv nun auch hierzulande erhältlich sein. Und zwar in Standardversion für zirka 2000 Franken und in einer Cine-Ausführung mit Zahnkränzen für zirka 2200 Franken.

Das aussergewöhnliche Makro-Objektiv für Vollformat-Kameras
Das Laowa Probe Objektiv ist zwar eine seltsam anmutende „Schnorcheloptik“, damit aber eines der interessantesten Makroobjektive auf dem Markt. Mit diesem Endoskop-Objektiv können Sie ganz einzigartige Fotos und Videos aus der Insekten-Perspektive machen, die mit anderen Objektiven niemals möglich wären. Dieses besondere Makroobjektiv besitzt in einem 20mm dünnen teleskopartigem und wasserdichten Rohr 27 Linsenelemente. Mit 24mm ist es für Vollformat-Kameras ein Weitwinkel-Makroobjektiv mit einem Abbildungsmassstab von maximal 2:1. Durch die Weitwinkel-Konstruktion und die kleine Blendenöffnung ergibt sich eine riesige Schärfentiefe. Zur Beleuchtung und Scharfeinstellung ist an der Spitze ein LED-Ringlicht eingebaut. Auf Grund dieser Konstruktion gelingen einzigartige Effekte im Tabletop-, Makro- und Nahbereich. Nicht nur Aufnahmen aus niedriger Perspektive sondern auch physikalisch unmöglich erscheinende Aufnahmen sind damit ganz einfach möglich.

Der Kreativität sind mit diesem Objektiv keine Grenzen gesetzt! Als Stromquelle für das eingebaute LED-Ringlicht können Sie eine Power Bank oder ein USB-Netzteil verwenden

Wie wäre es zum Beispiel mit:
– einem Film mitten durch Obst oder Gemüse oder dem Eintauchen in ein sprudelndes Getränk?
– Fotos aus dem Inneren eines Architekturmodells oder mitten aus dem Gelände der Spielzeugeisenbahn?
– Aufnahmen aus einer Blüte, dem Ameisenhaufen, dem Terrarium oder gar Aquarium oder Gartenteich?

Lieferumfang:
Objektiv, Rückdeckel, Frontdeckel, USB-Kabel

Verfügbarkeit und Preise:
Standard Version (Canon EF, Nikon F, Sony FE, Pentax K) je 1.799,- EUR
EAN: (Canon EF) 6940486700503; (Nikon F) 6940486700510; (Sony FE) 6940486700527; (Pentax K) 6940486700541

Cine Version (Canon EF, Arri PL) je 1.999,- EUR
EAN: (Canon EF – Cine) 6940486700626; (Arri PL – Cine) 6940486700534

 

Mitarbeiter werden gechipt

Immer mehr Firmen chippen ihre Mitarbeiter wie Tiere
Immer mehr Firmen implantieren Chips in die Körper ihrer Mitarbeiter. Ist das einfach nur ein komfortabler Service, unaufhaltsamer Fortschritt oder der erste Schritt in eine Orwell’sche Welt?

Mit der Fingerspitze wie durch Zauberhand eine Sicherheitstür öffnen oder in der Kantine bezahlen – das klingt doch eigentlich ganz gut. Mit einem Implantat im Körper statt einer Chipkarte zum Herumtragen ist das möglich. Und zu Hause vergessen tut man seinen Finger in der Regel auch nicht. Implantate, die so etwas können, sind in der Regel reiskorngrosse RFID-Chips, die ohne eigene Stromversorgung auskommen. Stattdessen nutzen Sie die die Energie der Radiowellen, die der Empfänger ausstrahlt. Diese Funktionsweise dürfte den meisten Menschen von der kontaktlosen Zahlung per Kreditkarte bekannt sein. Immer mehr Firmen stellen diese Implantate nun ihren Mitarbeitern zur Verfügung oder planen dies zumindest.

Chips schon implantiert
So hat in 2017 eine Firma im US-Bundesstaat Wisconsin in den Körpern von 80 ihrer Mitarbeiter RFID-Chips verpflanzt, wie engadget.com schreibt. Die Angestellten des Software-Unternehmen Three Square Market konnten mit dem zwischen Daumen und Zeigefinger implantierten Chip in Sicherheitsbereiche gelangen oder Erfrischungen aus dem Getränkeautomat ziehen. Laut dem «Telegraph» plant die schwedische Firma Biohax – von der die Chips in Wisconsin stammen – gerade einen grossen Vorstoss in Grossbritannien. Man sei im Gespräch mit einem grossen Finanzkonzern mit Hunderttausenden Mitarbeiter, behauptet die Firma gegenüber der Zeitung. Das britische Unternehmen BioTeq hat dagegen schon 150 Chips in Grossbritannien implantiert. Die meisten Empfänger waren technologiebegeisterte Individuen, aber einige Finanz- oder Ingenieursfirmen seien unter den Kunden.

Sorge wächst
Der Trend zum implantierten Chip erzeugt aber natürlich nicht nur Begeisterung. Wie der «Guardian» berichtet, schlagen britische Gewerkschaften bereits Alarm. Denn natürlich können die Chips auch zur genauen Überwachung der Mitarbeiter eingesetzt werden – und das nicht nur am Arbeitsplatz. Der Dachverband Trades Union Congress befürchtet daher, dass Angestellte zur Implantierung der Chips genötigt werden könnten. Bisher wird die Chip-Implantierung vor allem als freiwillige Option mit Zusatznutzen für die Mitarbeiter diskutiert. Was anderes dürfte in den meisten Ländern mit einem Minimum an Arbeitsschutzgesetzen wohl auch nicht zulässig sein. Doch sollte die Praxis weitere Verbreitung finden, könnte es vielen Angestellten tatsächlich schwerfallen, sich den Wünschen ihrer Bosse zu widersetzen. Selbst Arbeitgeberverbände sind aber derzeit eher skeptisch. Die Unternehmen sollten sich doch eher auf «drängendere Prioritäten» konzentrieren, so etwa der britische Verband CBI zum «Guardian».

 

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