Category Archives: Kurioses

Miketop – Kanalisation 2024

Miketop – Kanalisation 2024
Steigen Sie hinab in den Untergrund und erforschen Sie meine geheimnisvolle Kanalisation. Dieses Projekt misst 1.60 Meter und ist mit unzähligen interessanten Details versehen. Viel Spass bei diesem Abenteuer…

 

Nadir-Krater vor Guinea

Nadir-Krater vor Guinea
Der Asteroid, der die Dinosaurier ausgelöscht hat, war kein Einzelfall: Forschende haben herausgefunden, dass im selben Zeitraum ein weiterer Himmelskörper mit 72’000 km/h vor Guinea eingeschlagen ist.

Die Existenz des Nadir-Krater haben Uisdean Nicholson und seine Kollegen bereits vor zwei Jahren enthüllt: 400 Kilometer vor der Küste des westafrikanischen Landes Guinea in 300 Meter Tiefe liegt eine Ausbuchtung mit einem Durchmesser von 9,2 Kilometern. Mit anderen Kollegen hat Geologe Nicholson von der Heriot-Watt University in Edinburgh nun herausgefunden, was diese riesige Narbe auf dem kontinentalen Schelf verursacht hat: Vor 65 bis 67 Millionen Jahren ist dort ein Asteroid mit 72’000 km/h einschlagen. Der neuen Studie zufolge war dieser Asteroid nur 400 Meter gross, doch seine Kraft war so stark, dass das Sediment unter dem Meeresboden schmolz, was zu Verwerfungen des Bodens führte. Tausende von Quadratkilometern wurden demnach verwüstet.

800 Meter hoher Tsunami
Der Tsunami, der durch den Einschlag ausgelöst wurde, soll über 800 Meter hoch gewesen sein. «Am ehesten hat die Menschheit so etwas beim Tunguska-Ereignis 1908 gesehen, als ein 50 Meter grosser Asteroid in die Erdatmosphäre eingedrungen und am Himmel über Sibirien explodiert ist», sagt Nicholson dem «Guardian». Der Nadir-Krater ist am Ende der Kreidezeit entstanden: Der Einschlag fällt in denselben Zeitraum wie derjenige, der den Chicxulub-Krater im Norden der Halbinsel Yucatan in Mexiko geformt hat, der mit zirka 180 Kilometer Durchmesser jedoch bedeutend grösser ist. Der Asteroid, der ihn verursacht hat, ist die derzeit wahrscheinlichste Erklärung für das Aussterben der Dinosaurier. Um dem Nadir-Krater sein Geheimnis zu entlocken, haben die Forschen auf 3D Seismic Imaging zurückgegriffen, um das Gelände zu kartografieren. «Es gibt weltweit etwa 20 bestätigte Unterwasser-Krater, und keiner von ihnen wurde auch nur annähernd so detailliert aufgenommen«, freut sich Nicholson…

 

Miketop – Projekt Kanalratte 2024

Miketop – Kanalisation
Steigen Sie hinab in den Untergrund und erforschen Sie meine geheimnisvolle Kanalisation. Dieses Projekt misst 1.60 Meter und ist mit unzähligen interessanten Details versehen. Viel Spass bei diesem Abenteuer…

Kampfjets auf der Autobahn

Kampfjets landen auf der Autobahn in Payerne
Auf der Autobahn A1 zwischen Avenches und Payerne hat die Militärübung «Alpha Uno» stattgefunden. Damit sollte das Verteidigungsdispositiv der Luftwaffe überprüft werden. Ein Überblick.

Darum geht es
Vier Kampfjets waren im Rahmen der Militärübung «Alpha Uno» erfolgreich auf der Autobahn A1 zwischen Payerne und Avenches im Kanton Waadt gelandet. Nach der Landung wurden die Jets auf der Autobahn betankt und gewartet. Eine Premiere ist diese Übung für die Luftwaffe nicht. Denn vergleichbare Tests auf Nationalstrassen wurden während des Kalten Kriegs insgesamt zehnmal durchgeführt. Der Verkehr wurde grossräumig umgeleitet. Zivile Zaungäste waren bis auf wenige Eingeladene nicht zugelassen, da es sich um eine militärische Übung und nicht um einen Publikumsanlass handelte.

Die Landung
Nach einer langen Vorbereitung und einer nächtlichen Demontage der Leitplanken landete Alain von Büren als erster Pilot einen F/A-18-Kampfjet. Es ist der erste Jet dieses Typs überhaupt in der Geschichte der Schweizer Luftwaffe, der auf einer Autobahn landete. Kurz nach 10 Uhr erfolgte die Landung auf dem drei Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Payerne und Avenches auf der A1. Alle vier Landungen verliefen ohne Probleme. Nach der Landung wurden die Jets auf der Autobahn betankt und gewartet.

Simulation einer Reifenpanne
Zwischen Landung und Start führten Unterhaltstruppen auf der temporären Start- und Landebahn eine Reparaturübung durch. An einem Kampfjet wurde eine Reifenpanne simuliert. Dazu rückten auch mehrere Feuerwehrautos aus. Der Jet blieb vorerst noch auf dem Boden und hob anschliessend nicht zusammen mit den anderen drei Jets in die Luft ab.

Der Start
Alle drei weiteren Jets starteten am Mittag wieder problemlos. Sie begaben sich auf eine zweite Trainingsmission und landeten im Verlauf des Nachmittags erneut auf der Autobahn. Für das zweite Training standen andere Piloten als noch am Morgen im Einsatz.

Die Reaktion
«Es lief alles super. Die Piste war gut vorbereitet», sagte von Büren nach der Landung. Auch der Oberstleutnant und Kommandant Fliegergeschwader 11, Mario Schwarz, zeigte sich zufrieden. Angesichts des Ukrainekriegs seien solche Trainings wieder nötig, so Schwarz: «Die globale Sicherheitslage hat sich verändert. Mit diesen Dezentralisierungen – insbesondere auf Autobahnen – hat man irgendwann aufgehört, da sich die Bedrohungsszenarien und die Armeeaufträge mit dem Ende des Kalten Kriegs geändert haben.»

Darum wurde «Alpha Uno» durchgeführt
Die Luftwaffe verfüge heute über drei Jet-Flugplätze, nämlich in Payerne, Emmen LU und Meiringen im Berner Oberland, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) schreibt. Diese Konzentration auf wenige Orte mache sie anfällig und verwundbar. Das Ziel der Übung sei gewesen, die Fähigkeit zur Dezentralisierung zu testen und zu erweitern. Die Luftwaffe will überprüfen, ob ihre Kampfflugzeuge auch von improvisierten Standorten aus einsetzbar sind und dort starten und landen können. Ein Grund dafür ist die sich verschlechternde Sicherheitslage in Europa – die Armee will ihre Verteidigungsfähigkeit stärken…

Pilot steigt ein und der F/A-18 hebt ab

Schweizer Luftwaffe trainiert auf der A1

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