Der klarste See der Welt

Der klarste See der Welt
Im «Blue Lake» in Neuseeland ist das Wasser so rein, dass man fast 80 Meter weit sehen kann. Zum ersten Mal überhaupt bekam nun ein Fotograf die Erlaubnis im heiligen Wasser zu tauchen, um die Unterwasserwelt festzuhalten. In der Gegend rund um den Blue Lake ist die atemberaubende Schönheit des Sees schon lange bekannt. Abenteuerlustige Naturfreunde nehmen gerne den fast zweitägigen Marsch in Angriff, um zu dem mystischen Ort zu gelangen. 2011 wurde der Blue Lake von neuseeländischen Wissenschaftlern sogar zum klarsten See der Welt erklärt. Vor einigen Monaten durfte der dänische Fotograf Klaus Thymann von der Non-Profit-Organisation Project Pressure den ersten Tauchgang überhaupt im See durchführen, um die aussergewöhnliche Sicht unter Wasser fotografisch festzuhalten. Ob jemals wieder jemand anderes im Blue Lake tauchen darf, ist unwahrscheinlich, der See befindet sich in einem Nationalpark. Schwimmausflüge und Tauchgänge sind normalerweise strengstens verboten. Den See schützen, das wollte auch Robert Merrilees. Als der Hydrologe 1981 den Blue Lake zum ersten Mal sah, war es die tief blaue, fast ins Violette gehende Farbe, die ihn ahnen liess, dass er hier auf etwas ganz Besonderes gestossen war. Trotzdem behielt er seine Entdeckung mehrere Jahre für sich. «Ich machte mir Sorgen über die Auswirkungen, die das Bekanntwerden auf den See haben könnte», erklärt Merrilees. «Sobald die Leute davon erfahren, wollen sie natürlich her kommen. Dabei können sie jedoch bedenklichen Schaden anrichten.»

Fast 80 Meter freie Sicht
Jahre später machten sich Merrilees und seine Kollegen dann doch auf, den See zu untersuchen. In den Messungen bestätigten sich die Vermutungen der Wissenschaftler: «Je nach Lichteinfall konnten wir unter Wasser 70-79 Meter weit sehen.» Zum Vergleich: In destilliertem Wasser, das als reinstes Wasser gilt, beträgt die Sichtweite 80 Meter. Das Wasser im Blue Lake ist also annähernd rein. Grund dafür ist die Beschaffenheit des Bodens und die Lage des Sees in den neuseeländischen Alpen: Das Wasser fliesst aus dem etwas oberhalb gelegenen Lake Constance durch das Gestein in den Blue Lake und wird dabei gefiltert. Zudem liegt der Blue Lake ziemlich genau an der Baumgrenze. Da es auf der Höhe von Lake Constance bereits keine Bäume mehr gibt, werden keine Erde, Holz oder Blätter in den See gespült.

Heiliges Wasser
Die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, kennen den See schon lange. In seinem heiligen Wasser wuschen sie früher die Knochen ihrer Vorfahren. Weil sich der Blue Lake im Territorium des ortsansässigen Clans befindet, wurde die Bewilligung, im See zu tauchen, auch bei den Maori-Chefs eingeholt. Nun gilt es, die Schönheit des Sees zu erhalten. Bereits sehe man Überreste von Lagerfeuern, warnt der Wissenschaftler Merrilees. Mit Tafeln mache man nun auf die Besonderheit des Ortes aufmerksam. Aber eine Strasse zum Blue Lake wird es wohl nie geben. So muss man weiterhin zwei Tage wandern, um das Naturwunder vor Ort bestaunen zu können.

Legoland in Günzburg

Legoland Günzburg
Heute war ich im Legoland in Günzburg. Das Legoland Deutschland in der bayerischen Stadt Günzburg wurde am 17. Mai 2002 eröffnet und wird jährlich von etwa 1,3 Millionen Menschen besucht. Dem Unternehmen gehört ein Areal von 140 Hektar. Davon sind 70 Hektar bebaut, wovon etwa 20 Hektar auf Parkplätze, 14 Hektar auf den Erlebnisbereich für Besucher und 8 Hektar auf das Legoland Feriendorf entfallen. Das Legoland begrüsste im Jahr 2005 bereits seinen fünfmillionsten Besucher und gehört somit zu den meistbesuchten Touristenattraktionen in Bayern. Das Legoland Deutschland wurde 2012 als freundlichster Freizeitpark ausgezeichnet.

Bildergalerie mit dem Teil: Schweiz

 

Im Park wurde eine Miniaturlandschaft aus über 25 Millionen Lego-Bausteinen aufgebaut, das sogenannte Miniland. Im Miniland werden detailreiche Szenerien nachgebaut, derzeit:

  • Schweiz
  • Venedig
  • Hamburger Hafen
  • Niederlande
  • Schloss Neuschwanstein
  • schwäbische Dorflandschaft
  • Berlin
  • Frankfurt
  • Allianz Arena (München) mit über 30.000 Figuren und vielen Lichteffekten (seit 2005)
  • Flughafen München mit Start- und Landebahnen, Gebäuden, Flugzeugen, Modellen des Airbus A380 und des Transrapids (seit 2006).
  • Star Wars – berühmte Szenen aus Episode 1-6, sowie aus Clone Wars (seit Juni 2011)

Das grösste Bauwerk im Miniland, die Allianz Arena, wurde im Massstab 1:50 in 4.209 Arbeitsstunden aus über einer Million Legosteinen zusammengebaut. Das Modell wiegt 1,5 Tonnen. Im Legoland gestalten acht Modellbauer aus bis zu 2000 verschiedenen Elementen in rund 60 verschiedenen Farben – alles handelsübliche Lego-Steine – ihre Arbeiten.

Neben den aufwendigen Lego-Landschaften finden sich zahlreiche Attraktionen. Die Achterbahnen sind teils auch für Kinder geeignet. Zu den Themenwelten im deutschen Legoland gehören: Lego X-treme, Knights‘ Kingdom, Lego City, Miniland, Land der Abenteuer, Imagination sowie Land der Piraten. Der letztgenannte Bereich wurde 2007 eröffnet und ist mit einer Fläche von 5000 Quadratmetern die grösste Erweiterung des Parks seit seinem Bestehen.

Mitunter wird sehr zeitnah auf aktuelle Ereignisse reagiert, so im Frühjahr 2009 auf den Besuch des amerikanischen Präsidenten Barack Obama in Berlin. Die bis dahin vor dem Lego-Reichstagsgebäude aufgebaute Loveparade wurde durch eine Ehrenformation mit Präsident, Bundeskanzlerin, diversen Begleitpersonen, Präsidentengattin (etwas abseits) und Präsidenten-Hund First Dog Bo ersetzt.

Schwägalp und Säntis

Schwägalp
Der Schwägalppass (1’278 m ü. M.) liegt in der Ostschweiz zwischen Nesslau-Neu St. Johann im Obertoggenburg im Kanton St. Gallen und Urnäsch im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Der eigentliche Scheitelpunkt mit 1’300 m befindet sich etwas südwestlicher auf dem Gebiet der Gemeinde Nesslau-Krummenau. Der Pass wird von zwei ungleich hohen Bergen gesäumt: im Osten der Säntis, im Westen die Hochalp (1’530 m). Die namengebende Schwägalp (1’360 m ü. M.) erreicht man über eine Abzweigung von der Schwägalp-Passhöhe aus. Die Schwägalp liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Hundwil (AR) am Nordwesthang des Säntis (2’502 m ü. M.) und ist Ausgangspunkt der Luftseilbahn Schwägalp–Säntis. Die erste Luftseilbahn wurde 1935 erstellt, nachdem mehrere Projekte gescheitert waren, den Säntis von den Wasserauen oder Unterwasser SG aus mit einer Säntis-Bahn zu erreichen. Die 21 Kilometer lange Passstrasse von Urnäsch her wurde zur selben Zeit gebaut, um die Touristen bequem zur Bahn bringen zu können.

Säntis
Der Säntis ist mit 2’501,9 m ü. M. der höchste Berg im Alpstein (Ostschweiz). Durch die exponierte, nördlich vorgelagerte Lage des Alpsteins ist der Berg eine von weither sichtbare Landmarke. So gibt es beispielsweise im Schwarzwald Häuser mit dem Namen Säntisblick. Vom Säntisgipfel aus kann man in sechs verschiedene Länder sehen: Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich und Italien.

Geographie
Der Säntis steht in den nordwestlichen Alpen (Appenzeller Alpen) im Alpstein, knapp 10 km (Luftlinie) süd-südwestlich von Appenzell. Auf dem Säntis treffen drei Kantone zusammen, Appenzell Ausserrhoden (Gemeinde Hundwil), Appenzell Innerrhoden (Bezirk Schwende) und St. Gallen (Gemeinde Wildhaus im Toggenburg). Obwohl sein Gipfel nur 2’502 m über dem Meer liegt, ist er durch die tiefe Abtrennung der Appenzeller Alpen nach seiner Schartenhöhe von 2’021 m an zwölfter Stelle in den Alpen und die Nummer 29 in Europa.

Klima
Die exponierte Lage des Säntis sorgt für extreme Wetterbedingungen. Die mittlere Temperatur beträgt −1,9 °C, der Niederschlag 2487 mm im Jahr. Die tiefste jemals gemessene Temperatur waren -32 °C im Januar 1905,die höchste 20,8 °C im Juli 1983.Die höchste Tagessumme der Niederschläge betrug 180 mm im Juni 1910.Der höchste Niederschlag in einer Stunde wurde mit 81,9 mm im Juli 1991 gemessen.Während des Orkans Lothar am 26. Dezember 1999 wurde eine Rekord-Windgeschwindigkeit von 230 km/h gemessen.Am 21. und 23. April 1999 wurde unterhalb des Gipfels im nördlichen Schneefeld des Bergs die rekordverdächtige Schneehöhe von 816 cm gemessen.Mit Schnee muss in allen Monaten gerechnet werden: So lag etwa im August 1995 ein Meter Schnee.Jährlich wird der Säntis von etwa 400 Blitzen getroffen. Vom Sommer 2010 bis etwa Juni 2011 wurden ungefähr 50 Blitzeinschläge in den Sendeturm registriert.

Geologie
Das Säntisgebirge (Alpstein) gehört zu den helvetischen Decken. Begrenzt wird das Säntismassiv im Osten durch den Grabenbruch des St. Galler Rheintals, im Norden durch die Molassebildungen des Appenzellerlandes, auf welche die Säntisdecke aufgeschoben wurde, im Süden durch die Flyschbildungen der Wildhauser Mulde, während es sich gegen Westen in den Mattstock bei Weesen fortsetzt. Die Gesteine des Säntis wurden im Mesozoikum in einem Flachmeer (Thetys) abgelagert und während der jüngeren Phase der Alpenfaltung im Tertiär nach Norden verfrachtet, wo sie auf die Molasse auffuhren und diese steil stellten (subalpine Molasse). Die Schichtreihe umfasst im Säntisgebiet nur Gesteine aus der unteren und mittleren Kreidezeit. Vom Älteren zum Jüngeren treten folgende Schichten auf: Öhrlischichten, Valanginienmergel, Betliskalk, Pygurus-Schichten, Kieselkalk, Altmann-Schichten, Drusbergschichten, Schrattenkalk, Gault und die Seewerschichten. Tektonisch lässt sich das Gebiet in drei Zonen einteilen:

  1. Säntis-Zone: Sie reicht bis zur Linie Lisengrat-Widderalp und zeigt einen starren Faltenbau. Längsbrüche im Faltenscheitel, entlang denen der südliche Faltenschenkel vorgeschoben wurde, sind häufig. In dieser Zone herrschen spröde Kalksteine vor.
  2. Rotsteinpasszone: Sie erstreckt sich als Zwischenzone vom Nordfuss des Wildhuser Schafberges bis zur Marwees. Hier zeigt sich die Wirkung der Schubkräfte am stärksten; mehrere Schuppen legten sich übereinander.
  3. Altmann-Schafberg-Zone: Nördlich wird diese Zone durch Wildhuser Schafberg, Altmann, Hundstein und Alp Sigel begrenzt. Der hohe Anteil an Mergel führte hier zu einem plastischen, weit ausladenden Faltenstil, der im Osten sogar in liegende Deckfalten übergeht.

Allgemein werden die Faltenscharen auch von zahlreichen Querbrücken zerhackt. Der mächtigste und eindrücklichste ist der Sax-Schwendi-Bruch, der das Massiv entlang einer Linie Saxerlücke – Bollenwees – Stifel – Bogartenlücke – Hüttentobel in einen westlichen und einen östlichen Teil trennt. Die Formung der heutigen Oberfläche durch Verwitterung und Erosion fand verzögert statt, da das Gebirge noch während langer Zeit durch eine Hülle von Flyschgesteinen geschützt war. Die Wechsellagerung harter (kompetenter) Kalke und weicher (inkompetenter) Mergel zeigt sich heute in der Stufung der Hänge. Zudem spielt die Karstverwitterung eine wichtige Rolle. Während der letzten Eiszeit (Würm) war das Gebiet zuzeiten stark vergletschert. Der Eisstrom des Rheingletschers reichte bis auf ca. 1400 m.ü.M. Zudem existierten zahlreiche Lokalgletscher.

Geschichte
Der Name Säntis ist seit dem 9. Jahrhundert schriftlich bezeugt. Abgeleitet ist er vom früh-rätoromanischen Eigennamen Sambatinus (der am Samstag Geborene), womit zunächst wohl eine am Berghang gelegene Alp bezeichnet wurde. Später wurde der Name auf den Gipfel übertragen und zu Semptis oder Sämptis eingedeutscht. Der Säntis war in der Helvetischen Republik (1798 bis 1803) Namensgeber des Kantons Säntis. Der Säntis gehört zu den schon früh bestiegenen Felsbergen, unter anderem zur Jagd. Der Benediktiner-Pater Desiderius Wetter (1702-1751) berichtet in seiner Chronik, dass am 14. Dezember 1680 zwei Geistliche und ein Naturforscher aus Zürich mit einem Führer aus Innerrhoden auf den Säntis stiegen um einen Kometen mit Schweif möglichst auf grosser Höhe besichtigen zu können.

Touristische Erschliessung
1802 errichteten Bergfreunde auf dem Gipfel einen Steinmann (Kupferstich von Johann Baptist Isenring und Zeichnung des deutschen Romantikers Albert Weiler). 1842 wurde die erste Schutzhütte – eine Bretterbude mit Ausschank – nahe dem Säntisgipfel auf der windgeschützten Ostseite errichtet. Diese wurde bereits 1846 durch ein solides Gasthaus ersetzt. Um 1850 verpflegten sich dort bei schönem Wetter bereits bis zu hundert Gäste, darunter auch Richard Wagner. Ab 1882 bis zur Fertigstellung der Wetterwarte 1887 diente das Gasthaus auch dem Wetterwart als Unterkunft. Um 1900 erreichten bereits bis zu tausend Gäste pro Tag den Gipfel. Der Berg ist gut erschlossen: Sein Gipfel ist seit 1935 per Luftseilbahn von der Schwägalp, durch Wanderwege von dort, von Wasserauen, Wildhaus, Unterwasser oder über andere Routen erreichbar.

Schoggi-Land in Flawil

Schoggi-Land in Flawil
Heute war ich bei der Fabrikbesichtigung bei der Firma Maestrani.  Dort habe ich erfahren wie Schokolade hergestellt wird, woher die Rohwaren kommen und wie man diese verarbeitet.

Geschichte
Schokoladenkunst mit langer Tradition. 1852 legte Aquilino Maestrani in Luzern den Grundstein für die Schweizer Schokoladenkunst. Heute ist das Unternehmen im Besitz dreier Familien. Diese sind nicht mit Aquilino verwandt, führen aber seine Tradition ganz in seinem Sinne weiter. Nach der Fusion der Maestrani Schweizer Schokoladen AG mit dem Familienbetrieb Munz (1998) erbauten die Eigentümer eine neue Produktionsstätte und zügelten ihren Produktionsbetrieb von St. Gallen nach Flawil. Seitdem werden die Schokoladen- und Confiserie-Spezialitäten der Marken Maestrani, Minor und Munz sowie die Private Labels und die Werbeschokoladen ausschliesslich in Flawil produziert.

Herstellung von Minor und Prügeli

Herstellung Minor
Für die Herstellung unserer köstlichen Minor Praline-Stängel werden geeignete, gut fermentierte, getrocknete Kakaobohnen aus diversen Produktionsländern unserer Erde bezogen. Das spezielle Mischverhältnis der verschiedenen Kakaosorten bildet ein Geheimnis der Minor Rezeptur. Die Kakaobohnen werden mit modernen Reinigungsmaschinen entstaubt und von allfälligen Fremdkörpern befreit. Schadhafte Bohnen werden aussortiert. In den modernen, automatischen Röstanlagen entfalten die Bohnen ihren verführerischen Duft und erhalten die charakteristische Farbe. Die bitteren Schalen und Keime der Kakaobohnen werden dabei gelockert und ausgeblasen. Die gebrochenen und zerkleinerten Kakaobohnen werden anschliessend in der Kakaomühle zu einem dickflüssigen, fetthaltigen Brei (Kakaomasse) gemahlen. Die hochwertigen Zutaten der über viele Jahre bewährten Minor Rezeptur werden gründlich gemischt. Sie besteht aus Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker, Milchpulver und Aromen. So erhalten wir eine ausgewogene und homogene Schokoladenmasse. Auf den grossen Walzwerken erlangt die Masse eine hochgradige physikalische Feinheit. Grosse Anstellmesser streifen die dünne Schokoladenschicht als feines, flockiges Pulver von der letzten Stahlwalze ab. Die letzte Feinheit und Geschmacksveredelung erhält die Minor Schokoladenmasse durch die Conchierung. Bei diesem Vorgang wird die Schokoladenmasse während eines ganzen Tages in grossen Behältern (Conchen) geknetet und durchlüftet. Die fertige Masse wird anschliessend auf die richtige Temperatur erhitzt. Vor dem Giessen werden noch die frisch gerösteten Haselnusssplitter beigegeben. Auf der Plattengiessanlage wird nun die Masse auf die entsprechende Dicke ausgegossen. Der glatt gestrichene Schokoladenteppich wird durch einen Kühlkanal geleitet, wo die Praline-Masse langsam fest wird. Daraufhin wird sie sofort in das entsprechende Format geschnitten und fertig ausgekühlt. Als letzter Schritt werden nun die Minor Produkte auf modernen Hochleistungsmaschinen in die bekannten roten, grünen und blauen Aluminiumfolien gewickelt. Je nach Artikel wird das fertige Minor Produkt einzeln, in Dosen, Schachteln oder Multipacks verpackt und gelangt dann per Camion in die Regale der Lebensmittelgeschäfte und Kioske. Aber auch in unzähligen Restaurants und Hotels gibt es Minor im Kleinformat als beliebte Kaffeebeilage. Lassen auch Sie sich von dieser Schweizer Spezialität verführen und geniessen Sie ein Stück Glück oder überraschen Sie Ihre Lieben mit Minor.

Herstellung Prügeli
Für die Herstellung unserer berühmten Munz Prügeli werden geeignete, gut fermentierte, getrocknete Kakaobohnen aus diversen Produktionsländern unserer Erde bezogen. Das spezielle Mischverhältnis der verschiedenen Kakaosorten bildet ein Geheimnis der verschiedenen Prügeli-Rezepturen. Die Kakaobohnen werden mit modernen Reinigungsmaschinen entstaubt und von allfälligen Fremdkörpern befreit. Schadhafte Bohnen werden aussortiert.mIn den modernen, automatischen Röstanlagen entfalten die Bohnen ihren verführerischen Duft und erhalten die charakteristische Farbe. Die bitteren Schalen und Keime der Kakaobohnen werden dabei gelockert und ausgeblasen. Die gebrochenen und zerkleinerten Kakaobohnen werden anschliessend in der Kakaomühle zu einem dickflüssigen, fetthaltigen Brei (Kakaomasse) gemahlen. Die hochwertigen Zutaten der über viele Jahre bewährten Prügeli-Rezeptur werden gründlich gemischt. Sie besteht aus Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker, Milchpulver und Aromen. So erhalten wir eine ausgewogene und homogene Schokoladenmasse. Auf den grossen Walzwerken erlangt die Masse eine hochgradige physikalische Feinheit. Grosse Anstellmesser streifen die dünne Schokoladenschicht als feines, flockiges Pulver von der letzten Stahlwalze ab. Die letzte Feinheit und Geschmacksveredelung erhält die Prügeli-Schokoladenmasse durch die Conchierung. Bei diesem Vorgang wird die Schokoladenmasse während eines ganzen Tages in grossen Behältern (Conchen) geknetet und durchlüftet. Anschliessend werden der cremigen Masse hauchfeine, geröstete Haselnusssplitter beigegeben. Der Kern der Munz Prügeli entsteht: die Füllung mit dem zarten Schmelz! Die feine Prügeli-Füllung wird abgekühlt, und mit einer speziellen Presse werden 21 Stränge auf ein Transportband dressiert. Anschliessend wird die Masse im Kühlkanal zu einer festen Konsistenz gekühlt und dann auf die richtige Länge geschnitten. Die Prügeli laufen durch ein Schokoladenbad, werden mit frisch gerösteten Haselnusssplittern bestreut und ein zweites Mal mit Schokolade überzogen. Nach dem Kühlen werden die Prügeli und die Munzli (kleine Prügeli) über ein computergesteuertes System zu den jeweiligen Verpackungsmaschinen geführt und je nach Sorte in bunte Aluminium-Folie verpackt. Nun sind unsere Munz Prügeli zum Genuss bereit. Ein süsses Zwischendurch im Büro, beim Sport, in der Schulpause, für unterwegs, als Kaffeebeilage oder Bettmümpfeli… Sie wissen ja „Munz macht eifach Freud“.

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