Category Archives: Wissenschaft

Kakerlaken überleben alles

Einfach nicht umzubringen – Kakerlaken überleben neun Tage ohne Kopf
Könnten Kakerlaken tatsächlich, wie so oft behauptet wird, als einzige Lebewesen einen globalen Atomkrieg überleben und anschliessend die Welt beherrschen? Schliesslich halten es die kleinen Insekten ja auch ganz schön lange ohne Kopf aus. Eine repräsentative Umfrage eines Wissensmagazins hat es an den Tag gebracht: Wenn es um Ekel geht, liegen Schaben im deutschsprachigen Raum ganz vorn. 51 Prozent aller Menschen ekeln sich vor den auch als „Kakerlaken“ bezeichneten Insekten. Auf den nachfolgenden Plätzen sind Ratten und Spinnen.

Doch Kakerlaken sorgen nicht nur für einen gehörigen Ekelfaktor. Kakerlaken gehören auch zu den widerstandsfähigsten Tieren überhaupt. Vom ehemaligen amerikanischen Präsidenten Bill Clinton ist der wunderbare Satz überliefert: „Nur Kakerlaken können einen Atomkrieg überleben – und Keith Richards von den Rolling Stones“.

Ein dicker Panzer gegen radioaktive Strahlen
Aber sind Schaben tatsächlich so widerstandsfähig, dass sie als einzige Lebewesen einen Atomangriff überleben können und damit nach einem atomaren Vernichtungsschlag anschliessend die Herrscher der Erde wären? Ganz zufriedenstellend ist diese Frage nicht zu beantworten. Richtig ist, dass Insekten und speziell Schaben radioaktive Strahlen viel besser vertragen können als Menschen. Für einen Menschen ist eine Strahlendosis von fünf bis zehn Gray in einem Zeitraum von wenigen Wochen tödlich. Schaben dagegen halten wohl vor allem wegen ihres dicken Chitinpanzers ohne Weiteres die zehnfache Menge aus. Das heisst, sie hätten die Bomben von Hiroshima und Nagasaki überleben können. Allerdings beträgt heute die Vernichtungskraft der Atomwaffen ein Vielfaches der Bomben von Hiroshima und Nagasaki. Deshalb ist davon auszugehen, dass durch einen weltweiten Atomkrieg auch alle Schaben vernichtet werden würden.

Leben ohne Kopf
Was Schaben aber todsicher können: bis zu neun Tage lang ohne Kopf überleben. Diese verblüffende Tatsache lässt sich stark vereinfacht dadurch erklären, dass sich das Gehirn der Insekten nicht – wie bei Wirbeltieren – ausschliesslich im Kopf befindet, sondern aus einem einfachen Strickleiternervensystem besteht, das in jedem Körpersegment ein Ganglienpaar aufweist. Diese Ganglien sind eine Art Minigehirne, die im Brustbereich die Bewegung von Beinen und Flügeln und im Hinterleib die Verdauung steuern. Dabei sind die Ganglien aber relativ unabhängig vom Oberschlundganglion, dem eigentlichen Ober-Gehirn der Schabe. Das heisst die lebenswichtigen Funktionen arbeiten unabhängig vom Oberschlundganglion. Lebenslimitierend ist jedoch die Tatsache, dass den kopflosen Schaben ein Mund fehlt, mit dem sie Flüssigkeit aufnehmen können. So müssen die exekutierten Tiere nach einer gewissen Zeit verdursten beziehungsweise verhungern…

Riesen-Eisberg driftet ab

Riesen-Eisberg driftet in Richtung internationaler Schifffahrtswege
Ein Eisberg von der Grösse Manhattans könnte laut Wissenschaftlern zu einer Gefahr für die Schifffahrt werden. Der rund 87 Quadratkilometer grosse Koloss driftet in Richtung Norden, nachdem er sich im Juli vom antarktischen Pine Island Gletscher gelöst hatte. Dies berichteten am Donnerstag britische Forscher der Universität Sheffield im Internet. „Ein Eisberg dieser Grösse könnte ein Jahr oder länger überdauern und in dieser Zeit einen weiten Weg Richtung Norden zurücklegen und in der Nähe der Weltschifffahrtsrouten im Südlichen Ozean enden“, sagte Robert Marsh von der Universität Southampton. Der antarktische Frühling habe den Eisberg freigegeben, während des Winters habe er im Eis festgesessen, sagte Marsh. Zugleich räumte der Wissenschaftler ein, dass eine Kollision mit einem Schiff zwar durchaus denkbar, aber eher ungewöhnlich wäre. Eisberge dieser Grösse brächen im Durchschnitt alle zwei Jahre vom antarktischen Eis ab, sagten die Forscher in Sheffield, die die Route des Eisbergs überwachen.

Eisberg Miketop

Nessie-Schnappschuss

Nessie-Schnappschuss ist eine Fälschung
George Edwards, Touristen-Skipper auf dem berühmten Loch Ness in Schottland, hat enthüllt, dass sein weltberühmter Schnappschuss des Monsters «Nessie» aus dem Jahr 2012 eine Fälschung ist. Im August 2012 hatte Edwards in der britischen Zeitung «Daily Mail» stolz verkündet, das sagenumwobene Monster von Loch Ness vor der Linse gehabt zu haben. Vor dem Hintergrund des am See gelegenen Urquhart Castle sei ein «dunkelgraues Etwas» an seinem Boot vorbeigeschwommen. Die Aufnahme des Fabelwesens ging um die Welt und galt laut Aussage eines Monsterexperten als bestes existierendes Foto von Nessie. «Ich habe mir nur einen Spass erlaubt», gesteht George Edwards heute. Mit einem Plastikobjekt aus Fiberglas habe er Nessies Rückenflosse nachgestellt. «Ich bin stolz darauf, dass mein Foto Eingang in die Galerie der besten Nessie-Fälschungen gefunden hat – in einer Reihe mit dem Chirurgen-Foto.» Damit spielt Edwards auf das berühmte Nessie-Bild aus den 1930er Jahren an, das ein britischer Chirurg am Ufer des Loch Ness aufnahm und das sich später als Fälschung entpuppte. Nun hat auch Edwards zugegeben, bei der Aufnahme geschwindelt zu haben. Schuldig fühlt der Skipper sich deswegen nicht: «Wie wäre es Loch Ness all die Jahre ohne mein Foto gegangen?» Seine Bootstouren seien nach wie vor ausgebucht – und die hartnäckigen Nessiefans werden weiterhin Ausschau nach dem mythischen Monster halten.

Nessie Monster Lochness Loch Ness Seeungeheuer Fabelwesen Miketop 1

Fälschung von 1934
Auch das berühmte «Chirurgen-Foto» von Robert Wilson aus dem Jahr 1934 wurde als Fälschung enttarnt. Der britische Militärchirurg hatte damals einen Plastiksaurier auf ein Modellboot montiert und auf den Auslöser gedrückt. Nachdem nun auch George Edwards seinen Schwindel gestanden hat, bleibt Nessies Existenz unbewiesen.Nessie Monster Lochness Loch Ness Seeungeheuer Fabelwesen Miketop 2

Big Foot lebt

Big Foot lebt in Kentucky
Dallas – US- Wissenschaftler präsentierten bei einer Pressekonferenz in Texas angeblich echtes Bild- und Video-Material des scheuen Wald-Wesens. Sie sind der festen Überzeugung: Big Foot lebt und das Ganze ist kein Fake. Viel Mythen ranken sich um den Waldbewohner. Jetzt glauben amerikanische Wissenschaftler endlich den letzten Beweis in Händen zu haben. Big Foot schläft mitten am Tag im Unterholz in den Wäldern Kentuckys. Dr. Melba Ketchum (Bigfoot-Genom-Projekt) untermauerte ihre These mit einem original Fellbüschel des Mischwesen.

Big Foot ist eine Rasse
Bisher waren alle Wissenschafter, bei der Suche nach Beweisen für die Existenz des Big Foot, gescheitert. „Wir stellten fest, dass die DNA weder von einem Menschen noch von einem Tier stammt”, konstatierte Ketchum bei der Pressekonferenz. “Big Foot ist kein einzelnes Lebewesen, sondern eine Rasse!” Die Wissenschafterin sammelte in den vergangenen fünf Jahren zahlreiche Fell- und Haarproben. Die vermeintliche Sensation löste in Wissenschafter-Kreisen unterschiedliche Reaktionen aus. Für viele ist die Existenz selbst durch die Bilder und das Video noch nicht bewiesen. Auch die Echtheit der Beweise wird in Frage gestellt. Doch eines ist auch klar: Kentucky darf sich jetzt sicher über viel Big Foot-Tourismus freuen.

Big Foot – Definition
Bigfoot (englisch Grossfuss) bezeichnet ein Wesen der nordamerikanischen Folklore mit überdimensionalen Füssen, erheblicher Grösse und starker Fellbehaarung, das in fast allen Gebirgen der USA und Kanadas, insbesondere in den Rocky Mountains und den Appalachen, angeblich gesichtet wurde. Es gibt aber auch vermeintliche Sichtungen in den Waldgebieten von Texas. Bigfoot wird in Kanada auch Sasquatch genannt, was in der Sprache dort ansässiger Ureinwohner für „stark behaarter Mensch” steht…

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