Dumme Gauner – Teil 6

Die Chronik der dümmsten Gauner und Ganoven – Teil 6
Fast täglich lesen wir in den Zeitungen von Menschen, die als Opfer von Gewalttaten ihr Leben lassen mussten. Die Motive für solche Verbrechen sind vielfältig: Geldgier, Hass, Liebe, Rache, Eifersucht, fünf Mark im Portmonee oder ein Paar neue Turnschuhe an den Füssen. Die meisten dieser Meldungen sind für uns schon so alltäglich geworden, dass wir sie kaum noch wahrnehmen. Nur noch selten dringt eine bis in unser Bewusstsein vor. Und sei es auch nur, weil wir uns über die Motive des Täters wundern müssen.

In einer mehr als peinlichen Situation fand ein Hausbesitzer aus Tennesee einen Einbrecher vor – er war in der Hundetür steckengeblieben.

Nach seiner Festnahme bekam ein amerikanischer Räuber die Gelegenheit, lange darüber nachdenken, warum eine über den Kopf gestülpte durchsichtige Plastiktüte eine äusserst dämliche Verkleidung ist.

Was schiefgehen kann wird auch schiefgehen. Dieses Gesetz wurde für einen Einbrecher zur Wirklichkeit, der im März 1991 versuchte in ein Spirituosengeschäft einzubrechen. Zuerst verletzte er seine Hand bei dem Versuch, ein Loch in die Decke des Ladenlokals zu stemmen. Anschliessend warf er eine Flasche Whisky durch das eben entstandene Loch – die Flasche fiel jedoch zurück, zersplitterte am Boden und löste den Einbruchsalarm aus. Der 24jährige stolperte, fiel auf die Scherben und verletzte sich erneut schwer. Bei dem Sturz verlor er auch noch seine Brieftasche inklusive den Ausweispapieren. Als er sich wieder aufgerappelt hatte, kletterte er durch das Loch zurück auf das Dach, stolperte erneut und fiel herunter. Auf der Flucht hinterliess er eine Blutspur bis zu seiner Wohnung – nur wenige Meter vom Ort seines Wirkens entfernt.

Um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, trug der 28jährige John P. Wuchko bei einem Raubüberfall Chirurgenhandschuhe. Diese warf er nach dem Überfall weg. Die Polizei sammelte sie ein und fand Wuchko’s Fingerabdrücke – an der Handschuhinnenseite.

In den frühen Morgenstunden des ersten Weihnachtsfeiertages hörte ein Ehepaar aus Magdeburg ein verdächtiges Geräusch aus ihrem Wohnzimmer und riefen die Polizei. Diese rückte mit mehreren Streifenwagen an und sieben Beamte stürmten mit gezogenen Waffen das Haus. Was sie vorfanden, überraschte sie – der Einbrecher sass mit einem glückseeligen Gesichtsausdruck unter dem Weihnachtsbaum und öffnete die hübsch verpackten Geschenke seiner Opfer.

Pech auf der ganzen Linie hatte ein Mann bei dem Versuch, in die Wohnung eines Pfarramtes in Bornheim bei Bonn einzusteigen. Der tollpatschige Einbrecher scheiterte schon beim Aufbrechen der Hintertür. Als er vom Dach aus das Fenster eines Gästezimmers aufbrach, machte er so einen Lärm, dass der Pfarrer wach wurde und ihn durch lautes Rufen in die Flucht schlug. Dabei verlor der Einbrecher vor lauter Hektik ein kleines Mäppchen, in dem sich nicht nur der Personalausweis, sondern auch ein Sozialversicherungsausweis und ein Angelschein befand. Es war ein leichtes, den 29jährigen Täter in seiner Wohnung festzunehmen. Bei der anschliessenden Vernehmung gestand er neben dem Einbruch in das Pfarramt weitere 17 Einbrüche in Bonn und Umgebung.

Bei einem Gefangenentransport gelang es zwei Gefangenen, aus dem Bus zu flüchten. Sie rannten an einer Laterne vorbei, der eine links, der andere rechts. Leider waren sie aber mit Handschellen aneinander gefesselt. Pech für die Dummen – sie wurden von den Wärtern festgenommen, nachdem sie hinter der Laterne zusammenprallten.

Wie der Jäger der Schweissspur, so folgte die New Yorker Polizei einem Räuber. Als dieser einen Taxifahrer ausrauben wollte, fuchtelte er dermassen nervös mit seiner Pistole herum, dass er sich in den rechten Fuss schoss. Der Taxifahrer fiel im Glauben erschossen worden zu sein in Ohnmacht – die Polizei ging nur den Bluttropfen des Gangsters nach.

Fast täglich lesen wir in den Zeitungen von Menschen, die als Opfer von Gewalttaten ihr Leben lassen mussten. Die Motive für solche Verbrechen sind vielfältig: Geldgier, Hass, Liebe, Rache, Eifersucht, fünf Mark im Portmonee oder ein Paar neue Turnschuhe an den Füssen. Die meisten dieser Meldungen sind für uns schon so alltäglich geworden, dass wir sie kaum noch wahrnehmen. Nur noch selten dringt eine bis in unser Bewusstsein vor. Und sei es auch nur, weil wir uns über die Motive des Täters wundern müssen.

In Baltimore im US-Bundesstaat Maryland hat ein Autodieb ein von ihn entwendetes Auto als gestohlen gemeldet, nachdem es von der Besitzerin entdeckt und abgeschleppt worden war. Der Dieb erklärte den Beamten, dass ihm der Wagen vor der Haustür gestohlen worden sei. Wenig später musste er zugeben, ihn zuvor selber gestohlen zu haben. Abgeschleppt wurde das Fahrzeug im Auftrag der rechtmässigen Eigentümerin, die durch Zufall ihren Wagen nur einen Kilometer von dem Ort gefunden hatte, wo er ihr von dem 20jährigen mit vorgehaltener Waffe gestohlen wurde.

Ein gutes Geschäft witterte ein junger Dealer aus Eschwege, als er zufällig an einer privaten Feier an einem Sportplatz vorbeikam. Leider ahnte er nicht, dass es sich bei den feiernden Männern in Freizeitkleidung, denen er kurz entschlossen seine Ware anbot, ausschliesslich um Polizisten handelte.

Zu den dümmsten Drogendealern Deutschlands kann man sicherlich auch den 36jährigen arbeitslosen Christian Wams Auinger aus Waltrop zählen, der in der Szene Visitenkarten mit Foto und Handynummer verteilte, um für seinen Drogen-Home und Bringservice zu werben.

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