Monthly Archives: September 2013

Superman und Batman

Superman und Batman greifen 2015 an – Snyder kündigt gemeinsamen Film der Superhelden an
Fans haben darauf gehofft, nun gibt es eine offizielle Bestätigung: Zwei der beliebtesten Comic-Superhelden treten gemeinsam in einem Film auf. Superman und Batman sollen 2015 über die Leinwand huschen. Ein Hauptdarsteller steht schon fest. Der andere noch nicht. Superman und Batman treffen bald auf der Leinwand aufeinander. US-Regisseur Zack Snyder kündigte im kalifornischen San Diego auf der jährlichen Comic-Con einen neuen Film an, in dem beide Superhelden mitspielen sollen. Demnach hat der britische Schauspieler Henry Cavill, der zuletzt den Stählernen in „Man of Steel“ verkörpert hatte, bereits für die Superman-Rolle zugesagt. Er sei schon „sehr aufgeregt“, wieder mit Cavill in der „Welt, die wir geschaffen haben“, zu arbeiten, sagte Snyder dem US-Magazin „Variety“. Für die Batman-Rolle muss allerdings noch ein Darsteller gefunden werden, nachdem Christian Bale nach der Batman-Trilogie im vergangenen Jahr seinen Fledermausumhang an den Nagel gehängt hat. Die Dreharbeiten für den neuen Film der Superhelden sollen im kommenden Jahr beginnen, der Filmstart wird für 2015 angepeilt. Schon seit längerem gibt es Gerüchte über einen gemeinsamen Film der Helden von DC Comics. Zunächst war spekuliert worden, dass dies im Rahmen eines „Justice League“-Streifens geschieht. Der Verlag DC, der zu Warner Bros. gehört, will damit an die Erfolge des Konkurrenten Marvel anknüpfen. Marvel, seit 2009 Teil des Disney-Konzerns, hatte sowohl mit den „X-Men“-Filmen als auch mit den Streifen um die „Avengers“ grosse Erfolge auf der Leinwand gefeiert. Zuletzt war „Iron Man 3“ als Teil des „Avengers“-Franchise erschienen. Der nächste Film von Marvel ist ein neuer Teil über den X-Men Wolverine, der am 25. Juli in den deutschen Kinos startet.

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Lego-Figuren sind grimmiger

Studie: Lego-Figuren gucken immer grimmiger
Wellington – Die Miene der Lego-Figuren verfinstert sich zusehends – das sagt zumindest eine Studie der Universität von Canterbury in Neuseeland. Die Universität untersuchte 6000 Minifiguren des dänischen Spielzeugherstellers auf ihre Gesichtszüge und beobachtete: Die Zahl der von negativen Gefühlen gezeichneten Lego-Gesichter wächst. Lego findet die Kritik am Unternehmen nicht gerechtfertigt. «Wir unterstützen Gewalt nicht. Wir kombinieren Konflikte immer mit Humor», sagte Sprecher Roar Rude Trangbæk am Dienstag. Die Veränderung bei den Mienen der Figuren liege an der thematischen Ausrichtung der Lego-Bausets, erklärt der Studienleiter und Direktor des Forschungszentrums der Hochschule HITLab, Christoph Bartneck. «Unserem Eindruck nach bauen die Themen zunehmend auf Konflikten auf. Häufig kämpft eine gute Macht gegen eine böse.» Bei den Gesichtern gibt es die unterschiedlichsten Facetten: «Gute Charaktere können beim Kampf leiden, während Bösewichte süffisant lächeln», schilderte Bartneck. Er rief den Hersteller auf, sich um angemessene Gesichtsausdrücke zu bemühen und zu testen, wie die Figurenmimik von Kindern aufgenommen werde. Zu den Lego-Produkten gehören Bauspielesets, deren Szene und Charaktere Filmen oder Videospielen nachempfunden sind. Nach Darstellung von Lego-Sprecher Trangbæk erleichtert die Vielfalt der Gesichtsausdrücke das Spielen komplexerer Szenen. Ihre Nutzerforschung zeige, das Jungen von 5 bis 9 Jahren gern Konflikte spielten, sagte er. «Also hat man den Cop, der den Gauner fängt.» Es gebe aber in Bezug auf Konflikte Grenzen. «Wir wollen keine moderne Kriegsführung, keine modernen Waffen. Das Spielthema sollte sich nicht auf Gewalt, sondern auf Konflikte konzentrieren», so Trangbæk.

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Dachboden-Mumie – Rätsel

Dachboden-Mumie gibt Rätsel auf – Mordfall oder Afrika-Souvenir?
Mumien liegen eigentlich in Museen. Im niedersächsischen Diepholz aber auch auf dem Dachboden – zumindest machte dort vor ein paar Wochen ein Junge die kuriose Entdeckung. Im Inneren eines Sarkophags findet sich ein menschlicher Schädel. Woher stammt er und wie alt ist er? Seit einem Monat dreht sich in der Familie von Lutz Wolfgang Kettler im niedersächsischen Diepholz alles um eine rätselhafte Mumie. Sein zehn Jahre alter Sohn fand Anfang August den Sarkophag in einer Kiste im Haus der Grosseltern in einer Ecke auf dem Dachboden. Gegenstände wie eine Totenmaske waren auch dabei. Eine Computertomographie der Mumie zeige die Grundsubstanz eines menschlichen Skeletts mit einem nahezu intakten menschlichen Schädel, sagt Kettler. „Aber es bleiben Fragen über Fragen.“ Auch Polizei und Staatsanwaltschaft interessieren sich inzwischen für die Dachboden-Mumie. Ermittelt wird aber noch nicht. „Wir warten ab, bis wir wissen, wie alt die Knochen sind. Wenn sie mehrere hundert Jahre alt sind, bleibt es eine Mumie und es wird nicht ermittelt“, sagte Polizeisprecher Frank Bavendiek. Die Mumie werde derzeit weiter untersucht. Sollte sich herausstellen, dass die Knochen aus jüngerer Zeit sind und möglicherweise ein Mord dahinter steckt, sehe sie Sache anders aus: „Mord verjährt nicht.“ Die Staatsanwaltschaft sei informiert. Kettler selbst sagt, er habe nichts zu befürchten. Er hofft, dass die Mumie bei der polizeilichen Untersuchung nicht kaputt gemacht wird und nach Abschluss in ein Museum kommt. Die Bandagen an der Mumie seien verklebt, so dass die Mumie beschädigt werden könnte, wenn die Bandagen abgelöst würden.

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Mehr Fragen als Antworten
Weder das Geschlecht noch die Grösse sei anhand der CT-Untersuchung geklärt, sagt Kettler, der als Zahnarzt arbeitet und bei der Computertomographie dabei war. Es fehle die komplette Halswirbelsäule, das Skelett sei zusammengefallen und im Becken- und Schulterbereich verschoben. Die Arme mit Händen lägen gekreuzt über der Brust. Im Schädel in der linken Augenhälfte stecke ein Pfeil. Das Aussenmass der Mumie betrage 1,49 Meter, das Gewicht etwa zehn Kilo. Die Laboruntersuchung hat laut Kettler ergeben, dass die an der Mumie verwendeten Materialien wie Bandagen und Kleber aus dem 20. Jahrhundert stammen. Die Mumie und die anderen Gegenstände habe Kettlers Vater in den 1950er Jahren aus Nordafrika mitgebracht. Nach seinen Erkenntnissen war sein Vater damals mit einem Schulfreund in Afrika, der die Sachen auch erworben haben soll, sagt Kettler. Fragen kann er nicht mehr: „Das ist für mich ein Problem, es lebt keiner mehr.“ Er habe mit seinem Vater nie über die Sachen auf dem Dachboden gesprochen, sagt der 53-Jährige. Kettler hat jetzt einen neuen Ansatz für seine Recherchen. „Es gibt aus der Zeit Briefe von meinem Vater an seine Mutter.“ Der Nachlass seiner Grossmutter wiederum lagere bei seiner Tante. Er werde diese Briefe holen und lesen – vielleicht kläre sich dann das Geheimnis, hofft er. „Eigentlich wollte ich nur mein normales Leben weiter führen.“

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Mumienfund von Dachboden

Kriminalität Geschichte – Mumienfund von Dachboden enthält menschlichen Schädel
Diepholz – Die auf einem Dachboden in Niedersachsen gefundene Mumie enthält einen menschlichen Schädel. Das haben Röntgenuntersuchungen gezeigt. Die Polizei habe noch keine Ermittlungen aufgenommen, sagt ein Sprecher. Man müsse erst herausfinden, wie alt die Knochen seien. Wenn sie mehrere hundert Jahre alt sind, wird gar nicht ermittelt. Ein zehn Jahre alter Junge hatte die Mumie im Haus seiner Grosseltern in Diepholz versteckt auf dem Dachboden gefunden. Sie wird derzeit weiter untersucht.

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