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Gefälschte Markenartikel

Gefälschte Markenartikel können Sie teuer zu stehen kommen
Wer gefälschte Markenartikel kauft, läuft Gefahr, durch die geprellten Hersteller des Originalprodukts zur Kasse gebeten zu werden. Unabhängig davon, ob das Produkt als Fälschung erkennbar war oder nicht.

Statt des erstaunlich günstigen Gucci-Handtäschchens liegt eine Rechnung über 2000 Franken in der Post. So ähnlich erging es einer Frau aus dem Kanton Aargau. Gefälschte Markenartikel in die Schweiz einzuführen ist verboten, auch zum Eigengebrauch. Selbst das Sport-Shirt mit dem grossen Logo, gekauft auf dem Markt im Ferienland, wird zum verbotenen Gut, sobald jemand dieses mit in die Schweiz nimmt. Stossen Zollangestellte auf mutmasslich gefälschte Ware, ob an einer Grenzstation oder im Rahmen von Post-Kontrollen, passiert gemäss Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZG Folgendes: Der Zoll zieht den Artikel ein und informiert den Inhaber der Marke, also beispielsweise das Modelabel oder den Sportartikelhersteller. Dieser befindet darüber, ob das abgefangene Produkt tatsächlich gefälscht ist. Ist er das, kann der Markeninhaber dem Käufer der Kopie seinen Aufwand in Rechnung stellen.

Die Käuferin der gefälschten Ware trägt das Risiko
Bedeutet das, jeder Einzelne ist verantwortlich dafür, eine Fälschung zu erkennen? Er wird zur Kasse gebeten, wenn er etwas Gefälschtes kauft. Es spielt also keine Rolle, ob jemand die Fälschung bewusst gekauft hat, sich täuschen liess oder schlicht nicht in der Lage war, den Markenbetrug zu erkennen. Der Käufer trägt immer das Risiko. Immerhin, eine Busse hat nicht zu befürchten, wer beim unabsichtlichen Fälschungskauf erwischt wurde. Die Schadenersatz-Forderungen können allerdings happig sein. Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum präzisiert: Wer Schadenersatz verlangt, ist für den Schaden beweispflichtig. Wenn eine Forderung überrissen scheint, sollte die Bestellerin der Fälschung mit der Markeninhaberin das Gespräch suchen und verlangen, dass diese aufzeigt, wie sich der Schaden zusammensetzt. Ein Imageschaden in Millionenhöhe, verursacht durch den Kauf einer einzigen Handtasche, ist wenig plausibel. Die 2000 Franken, welche die eingangs beschriebene Aargauerin bezahlen soll, sind aber auch schon ein Betrag, der wehtut. Deswegen gegen ein internationales Grossunternehmen vor Gericht zu ziehen, ist ebenfalls finanziell riskant…

Erster Lego Store in der Schweiz

Der erste LEGO Store in Zürich öffnet im Herbst 2022
Im dritten Quartal dieses Jahres bekommt die Schweiz einen ersten LEGO Brand Store. Im Einkaufszentrum Glatt türmen sich somit in wenigen Monaten die Steine. Das Einkaufszentrum Glatt in Wallisellen im Kanton Zürich erfreut sich laut Pressemitteilung grosser Beliebtheit. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Mall nur rund 15 Minuten vom Zentrum entfernt. Die Verkaufsfläche beträgt 240 Quadratmeter. Bestätigt wird derweil nur, dass es eine Pick a Brick-Wand geben wird. An dieser Wand können verschiedene LEGO-Steine in Bechern abgefüllt werden. Auch werden erstmals exklusive Sets ab dem ersten Tag in einem Geschäft in der Schweiz verkauft.

Ob es derweil im ersten Schweizer weitere Extras wie in den Flagship Stores geben wird, ist nicht bekannt. Ich denke da etwa allen voran an das Erstellen von Mosaiken und bedruckter Torsos. Ich gehe jedoch fest davon aus, dass es zumindest ein, zwei Nachbauten von Schweizer Sehenswürdigkeiten zu bestaunen gibt. Der LEGO Store Zürich kommt im neuen weissen Design des Weges. Fortan können also auch in der Schweiz frohe Stunden in einem Brand Store verlebt werden…

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