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Wie IBM die Zukunft sieht

Trend-Report – Wie IBM die Zukunft sieht
Passwörter könnten bald schon überholt sein und Gedankenlesen wird möglich? Das Unternehmen IBM stellt gewagte Prognosen auf. Seit 2006 veröffentlicht das Technologie-Unternehmen IBM jährlich seine «Five-in-Five»-Prognosen. Das sind oftmals eher zugespitzte Aussagen, die sich auf Technologien, Trends, gesellschaftliche Entwicklungen und natürlich auch auf das Unternehmen selbst beziehen. Mit diesen Thesen sollen Themen in den Fokus gerückt werden, die IBM in Zukunft für relevant hält. Dieses Jahr sagt IBM voraus, dass Menschen in Zukunft Strom für ihr Eigenheim selbst produzieren können. Vom Spaziergang über Computer-Abwärme bis hin zu Wasserleitungen, all das könnte theoretisch zur Erzeugung von Strom genutzt werden. Das Technologie-Unternehmen sagt voraus, dass dies in Zukunft auch praktisch mit kleinen, leistungsfähigen Akkus möglich sein wird.

Netzhautscan statt Passwortabfrage
Die nächste Voraussage wird all jene freuen, die öfter mal ihre Passwörter verlieren oder sich sowieso überhaupt nicht merken können: Spracherkennung, Netzhautscan und Gesichtsmustererkennung werden PINs und Passwörter ersetzen. Körpermerkmale sollen helfen, das «digitale Ich» besser zu schützen. Der Begriff «Multifactor Biometrics»  bezeichnet Technologien, die in Echtzeit biometrische Daten abgleichen. Dies soll zuverlässiger als bisher vor Diebstahl, Betrug und Missbrauch schützen. Das SPAM-Emails jemals sinnvoll sein könnten, ist eine gewagte Behauptung. Aber das Unternehmen entwickelt gerade Technologien, die Daten aus Kalender und sozialem Netzwerk dazu nutzt, dem Nutzer Dinge vorzuschlagen, die auf ihn zugeschnitten sind. Praktisch könnte das heissen, dass das System automatisch Konzertkarten für den freien Abend reserviert. Ob nützlich oder eher gruselig, wird sich vielleicht schon in den nächsten Jahren herausstellen. Der Wohlstand einer Region ist immer noch zum grossen Teil daran geknüpft, wie es um den Zugang zu Informationen bestellt ist. IBM sagt voraus, dass in den nächsten fünf Jahren dieser Graben durch den allgemeinen technologischen Fortschritt und die Verbreitung von mobilen Endgeräten verkleinert wird. Die wohl provokativste Aussage handelt von «Gedankenlesen». Was man bisher nur in Science Fiction möglich hielt, hält das Technologieunternehmen für bald schon sehr realistisch. Wissenschaftler erforschen bei IBM derzeit Verbindungen zwischen Gehirn und Endgeräten, in fünf Jahren sollen die ersten simplen Anwendungen in Medizin, aber auch in der Unterhaltungsindustrie fertig sein. Ob diese Voraussagen eintreffen und mit welchen Konsequenzen sie für uns verbunden sind – dass kann wohl nur die Zukunft zeigen.

Die klingonische Sprache

Die klingonische Sprache

01. Grundlage der klingonischen Sprache
Klingonen besitzen eine knappe und meist militärische Umgangssprache, die oft widersprüchlich und deren Regeln meist nicht beachtet werden. Die Sprache wird, wie jede andere Sprache auch, von verschiedenen Dialekten geprägt, die auf die unterschliedlichen Provinzen und Häuser der klingo-nischen Gesellschaft zurückzuführen sind. Im Allgemeinen gilt der Dialekt, der vom amtierenden klingonischen Imperator (z.Zt. ist das der Klon des Kahless) gesprochen wird. Die Grammatik der Sprache besteht aus lediglich drei Komponenten: den Substantiven, den Verben und dem „Chuvmey“ (wörtlich übersetzt: dem Rest). Ein üblicher klingonischer Satz setzt sich aus dem Objekt, Verb und Subjekt zusammen. Allerdings sollte man nie direkt übersetzen, wenn man nicht mit der Syntax der Sprache vertraut ist. Dies kann sehr schnell zu Missverständnissen führen. Die klingonische Sprache kennt keine Zeitformen, also wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der sprachliche Kontext übermittelt die notwendigen Informationen, die die Klingonen für ihre korrekte Verständigung benötigen. Ebenso wird die klingonische Sprache weder von Kurzformen, noch von Höflichkeitsformen oder anderen Arten der Sprache geprägt. Die Sprache ist sehr direkt und fackelt nicht lange drum herum. Substantive und Verben können bis zu fünf Nachsilbenarten besitzen, jedoch gibt es keine Vorsilbe. Bei Verben können es sogar bis zu neun Nachsilbearten sein. Die meisten dieser Nachsilben beginnen mit einem Konsonanten. Einzige Ausnahme ist das „oy“. Verwendet man diese Form, so wird aus jedem Wort ein Kosewort. Obwohl die Klingonen sehr auf die Ideale ihrer Kultur ausgerichtet sind, lernt jeder Klingone ein wohl-ständigen Familie schon von Kindesalter an eine zweite Sprache: das Föderationsenglisch. Die meisten sprechen diese Sprache so perfekt, dass sie sich selbst in dieser Sprache über geheime oder heikle Angelegenheiten unterhalten können, denn einfache Bedienstete oder Soldaten sind nicht in der Lage, die menschliche Sprache zu verstehen. Menschen, die Klingonisch lernen wollen, erhalten eine perfekte Aussprache der Wörter, wenn sie direkte Kontakte zum klingonischen Reich bzw. zu einzelnen Bürgern pflegen.

02. Das Alphabet und die Zahlen
Das Alphabet der Klingonen beinhaltet wesentlich weniger Zeichen als das irdische. Ebenso verfügt die klingonische Sprache gerade mal über elf Ziffern. Gross- und Kleinschreibung sind im Alphabet gemischt. Jeder der darin enthaltenen Buchstaben, hat eine bestimmte Schreibform (also gross oder klein). Auf dem unteren Bild wird die klingonische Schrift dargestellt:

Das Alphabet:
a, b, ch, D, e, gh, H, I, j, l, m, n, ng, o, p, q, Q, r, S, t, tlh, u, v, w, y

Die Grundziffern:
0 = pagh
1 = wa‘
2 = cha‘
3 = wej
4 = loS
5 = vagh
6 = jav
7 = Soch
8 = chorgh
9 = Hut
10 = wa’maH

03. Die Aussprache der Buchstaben
Nachfolgend eine Übersicht über die Aussprache der einzelnen Buchstaben. Wenn ein V in einer Klammer dahinter steht, also so: (V), dann bedeutet das, dass es sich hierbei um einen Vokal handelt. Mehrsilbige Wörter beinhalten meist mindestens eine betonte Silbe, welche mit mehr Nachdruck und mit höherer Stimmlage ausgesprochen wird.

a (V)
b
ch
D
e (V)
gh
H
I (V)
j
l
m
n

ng
o (V)
p
q
Q
r
S
t
tlh
u (V)
v
w
y
‚ = das „a“ wie im Wort „Ball“
= wird als „mb“, wie im Wort „Ambulanz“ ausgesprochen
= „ch“ wie im Wort „Ciao“
= wird als „nd“ gesprochen, wie im Wort „Ende“
= einfaches „e“, wie der irdische Vokal „e“
= wird als „kh“ ausgesprochen
= wird als „ch“, wie im Wort „Dach“ ausgesprochen
= einfaches „i“, wie der irdische Vokal „i“
= wird als „dsch“, wie im Wort „Dschungel“ ausgesprochen
= langgesprochenes „l“, wie in „Leiste“
= kurzgesprochenes „m“, wie in „man“
= bei dieser Ausprache befindet sich die Zunge in der selben Position, wie beim irdischen
„d“; aussprache wie in „nie“
= „n“ und „g“ werden hier normal zusammen ausgesprochen
= wird wie ein „o“ und „u“ zusammen ausgesprochen
= wird als dumpfes und knallendes „p“ ausgesprochen
= wird gesprochen, als wenn es schnaufend klingen würde
= wird mehr krächzend ausgesprochen
= rollendes, irdisches „r“
= wird als Mischung von „s“ und „sch“ ausgesprochen
= wie im Wort „Welt“, mit etwas luftigem Ausdruck
= wie „t“, nur das zw. Zunge und Zähne Luft ausgestoßen wird
= einfaches „u“, wie der irdische Vokal „u“
= „v“ wird ausgesprochen, wie beim Wort „Vase“
= „w“ wird normal ausgesprochen, wie in „Welt“
= „y“ wird ausgesprochen, wie das „i“ im Wort „irrt“
= Apostroph verweist auf einen Knacklaut. Der folgende Vokal wird echoartig wiederholt.
Bei Aufregung wird das Echo lauter.

04. Die klingonischen Numerale
Wie bereits kennengelernt, gibt es insgesamt 11 klingonische Grundziffern, und zwar von Null bis Zehn. Nun gibt es natürlich im klingonischen Reich noch grössere Zahlen, als die hier genannten Ziffern. Die Ziffern 0 bis 10 stellen lediglich die Grundlage der Numerale dar. Der Fortlauf der Zahlen-reihe wird folgendermaßen geprägt:

11 = wa’maH wa‘
12 = wa’maH cha‘
» Zehn plus eins ist elf. Hier werden die bekannten Grundzahlen durch ihre Wörter kombiniert.

Für grössere Ziffern gibt es vier weitere Bedeutungen: „maH“ für 10, „vatlh“ für -hundert und „SaD“ bzw. „SanID“ für -tausend. Diese werden mit allen Grundziffern kombiniert:

20 = cha’maH » zweimal zehn
30 = wejmaH » dreimal zehn, usw.
100 = wa’vatlh » einmal hundert
200 = cha’vatlh » zweimal hundert, usw.
1000 = wa’SaD bzw. wa’SanID » einmal tausend
2000 = cha’SaD bzw. cha’SanID » zweimal tausend, usw.

Die Zahlen werden im Allgemeinen kombiniert, wie im Deutschen. Nachfolgend einige Beispiele für eine grössere Zahlenfolge:

5347 = vaghSaD wejvatlh loSmaH Soch bzw. vaghSanID wejvatlh loSmaH Soch
» fünfmal tausend + dreimal hundert + viermal zehn + sieben

604 = javvatlh loS » sechsmal hundert plus vier
31 = wejmaH wa‘ » dreimal zehn plus eins, usw.

Für ganz große Zahlen gibt es drei letzte klingonische Bezeichnungen. Diese werden, wie bei den anderen auch, mit den andern Ziffern kombiniert:

netlh = 10.000
bIp = 100.000
‚uy‘ = 1.000.000

05. Die Bildung von Ordinalzahlen und Repeditionen
Klingonische Ordinalzahlen (der erste, der zweite usw.) werden gebildet, indem das Wort -DIch an das Zahlwort angehängt wird:

wa’DIch = der erste
cha’DIch = der zweite
wejDIch = der dritte, usw.

Für eine Repedition (neunmal, zwanzigmal usw.) wird gebildet, indem man an das Zahlwort ein -logh anhängt:

wa’logh = einmal
cha’logh = zweimal
wejlogh = dreimal, usw.

Das Jahr 2012 ist da

Das Jahr 2012 ist da – Partys auf der ganzen Welt
Farbenprächtige Feuerwerke und ausgelassene Partys: Das Jahr 2012 ist da. Auf der ganzen Welt haben Milliarden Menschen den Jahreswechsel ausgiebig und fröhlich gefeiert. Auch in der Schweiz liessen die Menschen die Korken knallen und die Raketen explodieren. In Zürich, Basel und Genf wurde das neue Jahr mit Feuerwerk-Spektakeln begrüsst. Allein in Zürich wurde mit 200’000 Zuschauerinnen und Zuschauern gerechnet, die den 20 Minuten dauernden so genannten „Silvesterzauber“ über dem Zürcher Seebecken verfolgten. In Basel wiederum wurde das beginnende Jahr mit einem Feuerwerk über dem Rhein gefeiert und in Genf über der Seebucht. Überall läuteten Kirchenglocken das neuen Jahr ein.

Samoa und Tokelau liessen einen Tag aus
Deutlich früher – um 11 MEZ – begrüssten die rund 200’000 Einwohner von Samoa, Tokelau und der Linie-Inseln im Pazifik 2012. Dafür hatten Samoa und die zu Neuseeland gehörenden Tokelau-Inseln aber erst Zeitgeschichte schreiben müssen: Sie gehörten bislang zu den Letzten, die ein neues Jahr begrüssten. Nun liessen sie den 30. Dezember aus und liessen als erste die Sektkorken knallen. Die Australier genossen das spektakuläre Feuerwerk in Sydney bei sternenklarem Himmel. In Neuseeland dagegen vermieste heftiger Wind und starker Regen die Stimmung. Bei einem Konzert unter freiem Himmel rutschten im Schlamm sogar mehrere Menschen aus und verletzten sich teilweise schwer. Besser erging es den Moskauern. Auf dem Roten Platz begrüssten sie das neue Jahr, während die Raketen im Himmel explodierten. Auch in Ankara oder in anderen Hauptstädten der Welt sangen und tanzten die Feiernden in den Strassen. Bei Deutschlands grösster Silvesterparty, am Brandenburger Tor in Berlin, bejubelte nach Angaben der Veranstalter über eine Million Menschen das spektakuläre Feuerwerk.

Japaner hoffen auf besseres Jahr
In Japan feierten die Menschen mit Glockenschlägen nach einem Jahr von Natur- und Atomkatastrophen den Beginn des „Jahres des Drachen“. Millionen strömten in die Tempel und Schreine, um die Götter um Segen und bessere Zeiten zu bitten. Peking begrüsste 2012 mit einem Countdown am Himmelstempel. Zudem wurde eine Lasershow auf das 600 Jahre alte Wahrzeichen der chinesischen Hauptstadt projiziert. Die Bürger waren nicht eingeladen, weil die kommunistischen Führung Volksmassen als unkalkulierbares Sicherheitsrisiko fürchtet. In London gab es das grösste Silvester-Fest an der Themse, unweit des Riesenrads London Eye und des Big-Ben. Das etwa zehn Minuten lange Feuerwerk mit Musik-Begleitung sahen rund 250’000 Zuschauer – wer einen Platz wollte, musste früh da sein.

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