Wirtschaft und Finanzen – Miketop https://www.miketop.ch Die coole Webseite mit vielen Fotos und interessanten News Wed, 17 Aug 2022 20:14:07 +0000 de hourly 1 Gefälschte Markenartikel https://www.miketop.ch/gefaelschte-markenartikel/ Wed, 17 Aug 2022 20:14:07 +0000 https://www.miketop.ch/?p=9127 Gefälschte Markenartikel können Sie teuer zu stehen kommen
Wer gefälschte Markenartikel kauft, läuft Gefahr, durch die geprellten Hersteller des Originalprodukts zur Kasse gebeten zu werden. Unabhängig davon, ob das Produkt als Fälschung erkennbar war oder nicht.

Statt des erstaunlich günstigen Gucci-Handtäschchens liegt eine Rechnung über 2000 Franken in der Post. So ähnlich erging es einer Frau aus dem Kanton Aargau. Gefälschte Markenartikel in die Schweiz einzuführen ist verboten, auch zum Eigengebrauch. Selbst das Sport-Shirt mit dem grossen Logo, gekauft auf dem Markt im Ferienland, wird zum verbotenen Gut, sobald jemand dieses mit in die Schweiz nimmt. Stossen Zollangestellte auf mutmasslich gefälschte Ware, ob an einer Grenzstation oder im Rahmen von Post-Kontrollen, passiert gemäss Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZG Folgendes: Der Zoll zieht den Artikel ein und informiert den Inhaber der Marke, also beispielsweise das Modelabel oder den Sportartikelhersteller. Dieser befindet darüber, ob das abgefangene Produkt tatsächlich gefälscht ist. Ist er das, kann der Markeninhaber dem Käufer der Kopie seinen Aufwand in Rechnung stellen.

Die Käuferin der gefälschten Ware trägt das Risiko
Bedeutet das, jeder Einzelne ist verantwortlich dafür, eine Fälschung zu erkennen? Er wird zur Kasse gebeten, wenn er etwas Gefälschtes kauft. Es spielt also keine Rolle, ob jemand die Fälschung bewusst gekauft hat, sich täuschen liess oder schlicht nicht in der Lage war, den Markenbetrug zu erkennen. Der Käufer trägt immer das Risiko. Immerhin, eine Busse hat nicht zu befürchten, wer beim unabsichtlichen Fälschungskauf erwischt wurde. Die Schadenersatz-Forderungen können allerdings happig sein. Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum präzisiert: Wer Schadenersatz verlangt, ist für den Schaden beweispflichtig. Wenn eine Forderung überrissen scheint, sollte die Bestellerin der Fälschung mit der Markeninhaberin das Gespräch suchen und verlangen, dass diese aufzeigt, wie sich der Schaden zusammensetzt. Ein Imageschaden in Millionenhöhe, verursacht durch den Kauf einer einzigen Handtasche, ist wenig plausibel. Die 2000 Franken, welche die eingangs beschriebene Aargauerin bezahlen soll, sind aber auch schon ein Betrag, der wehtut. Deswegen gegen ein internationales Grossunternehmen vor Gericht zu ziehen, ist ebenfalls finanziell riskant…

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Eigenheimbesitzern droht Wertverfall https://www.miketop.ch/eigenheimbesitzern-droht-wertverfall/ Sun, 19 Jun 2022 08:00:40 +0000 https://www.miketop.ch/?p=9048 Eigenheimbesitzern droht Wertverfall
Zinserhöhung bringt Immobilienpreise ins Rutschen. Während die Hypotheken immer teurer werden, sinken die Preise für Eigenheime in manchen Regionen massiv. Hunderttausende Besitzerinnen und Besitzer von Häusern und Eigentumswohnungen könnten teure Hypotheken und der Wertverlust ihrer Immobilien in Bedrängnis bringen.

Die Hypothekarzinsen sind in der Schweiz merklich nach oben gewandert. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den sogenannten SNB-Leitzins am Donnerstag von minus 0,75 um 0,50 Prozentpunkte auf minus 0,25 Prozent erhöht. Für Haus- und Wohnungsbesitzer ist das keine gute Nachricht: Schon vor dem Entscheid der Nationalbank sind die Zinsen für Festhypotheken zu Jahresbeginn gestiegen. «Gleichzeitig kamen die Immobilienpreise ins Rutschen», berichtet die «Sonntagszeitung». Die SNB rechnet darüber hinaus in ihrem Finanzstabilitätsbericht damit, dass bei einem Hypothekarzins von drei Prozent 20 Prozent der Eigenheimbesitzer die Tragbarkeitsregeln ihrer Bank nicht mehr erfüllen.

Immobilienwerte sinken
Der Wohnimmobilienpreisindex des Bundesamts für Statistik belegt, dass im ersten Quartal 2022 der Wert von Immobilien bereits um 0,4 Prozent gesunken ist. Dabei zeigen sich jedoch je nach Region und Art des Wohnungseigentums grosse Unterschiede. Mit den höchsten Abschlägen müssen Eigentümer von Einfamilienhäusern in kleinere städtische Gemeinden wie Davos, Glarus oder Langenthal rechnen. Hier belaufen sich die Abschläge auf rund 4,2 Prozent. In ländlichen Gebieten wie Brigels, Disentis und Maggia betrug das Minus 1,7 Prozent bei Einfamilienhäusern, in mittelgrossen Städten wie Winterthur, St. Gallen und Lugano 1,4 Prozent. Eigentümer von Einfamilienhäusern in Grossstädten wie Zürich, Genf und Bern können dagegen eine Preissteigerung um 4,9 Prozent verzeichnen.

Preisverfall bei Eigentumswohnungen noch höher
Einen noch stärkerer Preisverlust ergibt sich bei Eigentumswohnungen. In mittelgrossen Städten sank der Wert um 3,3 Prozent, in ländlichen Gemeinden um 3,1 Prozent. In keinen Städten müssen Besitzer von Eigentumswohnungen einen Wertverlust von 2,1 Prozent hinnehmen. Einen Anstieg der Preise um 0,7 Prozent wurde vom Bundesamt lediglich in als «intermediär» bezeichneten Gemeinden verzeichnet. Dazu zählen Scuol, Grindelwald und Engelberg. Jede weitere Zinssteigerung lässt die Gefahr eines Preisverfalls am Immobilienmarkt steigen. Die Nachfrage lässt schon jetzt spürbar nach. Vor allem weniger beliebte Wohnorte sind jetzt weniger stark nachgefragt als bis vor der Zinswende. Es ist für lange Zeit sehr einfach gewesen, auch an schlechten Lagen einen guten Preis zu erzielen. Das dürfte sich jetzt ändern, weil sich Käufer zweimal überlegen, ob der Preis für eine Immobilie an solchen Lagen wirklich berechtigt ist…

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Lego – Zombie Millionär https://www.miketop.ch/lego-zombie-millionaer/ Tue, 13 Nov 2018 22:43:27 +0000 http://www.miketop.ch/?p=7239 Lego – Zombie Millionär
Geld ist nicht alles – Du kannst ein Bett kaufen, aber keine Träume. Du kannst eine Uhr kaufen, aber keine Zeit. Du kannst ein Buch kaufen, aber keine Intelligenz. Du kannst eine Position kaufen, aber keinen Respekt. Du kannst Medikamente kaufen, aber keine Gesundheit. Du kannst Sex kaufen, aber keine Liebe. Du kannst temporäre Kumpels kaufen, aber keine echten Freunde. Mit Geld kann man seine Lage verbessern, aber nicht seinen Charakter. Geld ist eben nicht alles…

 

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Risiko Immobilienblase https://www.miketop.ch/risiko-immobilienblase/ Fri, 03 Feb 2017 03:58:53 +0000 http://www.miketop.ch/?p=6642 Risiko einer Immobilienblase in der Schweiz besteht weiter
Das Risiko einer Immobilienblase in der Schweiz bleibt weiterhin bestehen. Das Wachstum der Haushaltverschuldung hat sich im vierten Quartal 2016 zwar verlangsamt. Weiter gestiegen ist hingegen das Verhältnis von Kaufpreisen zu Mieten und Einkommen. Die Ökonomen der Grossbank UBS sehen daher keine grosse Änderung der Lage auf dem Schweizer Immobilienmarkt. Die Ungleichgewichte auf dem Eigenheimmarkt hätten sich stabilisiert, seien aber nicht gesunken. Der UBS-Immobilienblasenindex sei im vierten Quartal 2016 nur leicht gegenüber dem revidierten Wert des Vorquartals auf 1,35 Punkte gestiegen, teilte die Bank am Freitag mit. Der Index bewege sich damit seit inzwischen eineinhalb Jahren in der Bandbreite von 1,30 bis 1,45 Indexpunkten.

Das Kauf-Mietpreis-Verhältnis nahm das neunte Quartal in Folge zu. Dies auch weil seit Mitte 2014 die laufenden Kosten eines Eigenheims im Schweizer Durchschnitt tiefer sind als die Mietkosten eines vergleichbaren Objekts. Doch bereits bei einem Anstieg der Hypothekarzinsen um 1 Prozentpunkt würden die Kosten eines Eigenheims wieder über denjenigen einer vergleichbaren Mietwohnung liegen, warnen die UBS-Ökonomen. Das könnte eine Preiskorrektur auf dem Eigenheimmarkt auslösen. Das Volumen der ausstehenden Haushaltshypotheken nahm im vierten Quartal 2016 nur noch um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Das sei der tiefste Wert seit Dezember 1999. Die Hypothekarvolumen stiegen jedoch weiterhin schneller als das verfügbare Einkommen der Haushalte.

Die Zunahme der Haushaltsverschuldung um 18 Milliarden Franken im vergangenen Jahr dürfte gemäss der Berechnung der UBS-Ökonomen vollständig der Belehnung von Neubauten geschuldet sein. Im vergangenen Jahr dürfte damit mehr amortisiert worden sein, als der Wohnungsbestand zusätzlich belehnt wurde. Die Zahl der Gefahrenregionen blieb im Schlussquartal 2016 unverändert. Es gab allerdings regionale Verschiebungen. Preiskorrekturen im Wallis, im Berner Oberland und in Teilen Graubündens hätten in den vergangenen drei Jahren dazu geführt, dass keine Tourismusregion mehr auf der Gefahrenkarte zu finden sei. Der Schwerpunkt der regionalen Risiken verschiebt sich derzeit graduell vom Genfersee in die Regionen Zürich und Zentralschweiz.

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Teuerster Lego Stein https://www.miketop.ch/teuerster-lego-stein/ Thu, 02 Feb 2017 23:47:28 +0000 http://www.miketop.ch/?p=6633 Teuerster Lego Stein der Welt für fast 19’000 Euro versteigert
Gesten Abend wurde beim internationalen Online-Auktionshaus Catawiki ein sehr seltener Lego Stein für fast 19’000 Euro versteigert. Der aus 14-karätigem Massivgold bestehende Stein, wurde so über Nacht zum teuersten Lego Baustein der Welt. Neben dem eigentlichen Goldwert von etwa 2’000 Euro ist der Stein vor allem für Sammler von besonderem Wert. Zwischen 1979 und 1981 wurden solche Steine an eine ausgewählte Anzahl von Geschäftspartnern vergeben wie auch an Mitarbeiter, die bereits seit 25 Jahren bei Lego beschäftigt waren. Es wird angenommen, dass weniger als zehn dieser Steine im Umlauf sind. So wurde dann auch aus der ganzen Welt mitgeboten und der erwartete Erlös von 15’000 Euro weit überschritten. In Ausnahmefällen echt auch ohne Logo auf den Noppen 🙂

Die Blaue Mauritius unter den Sammlersteinen
Ein Lego Experte bei Catawiki, erklärt, woher der goldene Lego Stein stammt, der nun versteigert wurde: „Der Lego Stein wurde von einem Familienmitglied eines italienischen Geschäftspartners von Lego angeboten, der den Stein 1980 für seinen Beitrag zur Marktentwicklung von Lego in Italien bekam.“ Laut Catawiki ist es etwa fünf Jahre her, dass ein solcher Stein zuletzt auf den Markt kam. Damals wurde der Baustein für knapp 15’000 Euro verkauft. Dementsprechend ist der goldene Lego Stein, der gestern unter den Hammer kam, neuer Rekordhalter und Beweis dafür, dass es sich durchaus lohnen kann, in seltene Lego Teile zu investieren.

Der Stein ist nun in England
Dem Auktionshaus Catawiki zufolge stiess der goldene Stein auf Interesse in der ganzen Welt. Aufgrund seiner Seltenheit stellt dieses Exemplar für Sammler quasi den heiligen Gral unter den Lego Steinen dar. Daher konnten wir Gebote von Lego Sammlern aus der ganzen Welt verzeichnen. Letztendlich wurde der goldene Lego Stein von einem Sammler aus England gekauft…

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Lego Uni-Professor https://www.miketop.ch/lego-uni-professor/ Sun, 15 Jan 2017 06:01:23 +0000 http://www.miketop.ch/?p=6653 Britische Elite-Universität sucht Lego-Professor
Die renommierte britische Universität Cambridge sucht einen Professor für Spiel, Entwicklung und Lernen. Für viele grosse und kleine Lego-User wäre es wohl der Traumjob schlechthin: Die renommierte Universität in Cambridge schaut sich nach einem Lego-Professor um. Der Job auf der Insel hat jedoch einen ernsten wissenschaftlichen Hintergrund, denn in einem eigenen Forschungszentrum soll die Rolle des Spielens und des Spieltriebs beim Lernen erforscht werden.

Schon vor einem Jahr hatten die Universität und die Lego-Stiftung des dänischen Herstellers der bunten Plastik-Bausteine das Forschungszentrum für Spiel in Bildung, Entwicklung und Lernen (Pedal) ins Leben gerufen. Der neue Professor oder die neue Professorin soll es leiten, denn die Rolle des Spielens ist relativ wenig erforscht. Es werde behauptet, dass es beim Lernen helfe, wichtig und gut sei. All das könnte wahr sein, aber es gibt in Wirklichkeit sehr wenig Beweise. Das Forschungszentrum will diese Zusammenhänge nun genau erforschen. Die ausgeschriebene Stelle hat – neben der gewiss interessanten Materie – eine weitere angenehme Begleiterscheinung: Sie ist mit umgerechnet 102’000 Franken recht nett entlöhnt. Bis am Freitag, 20. Januar 2017, können sich Interessierte bewerben…

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Black Friday https://www.miketop.ch/black-friday/ Fri, 25 Nov 2016 00:09:47 +0000 http://www.miketop.ch/?p=6106 Hallo Freunde. Ich wünsche Euch viel Spass beim Geldausgeben 🙂
Aufgepasst!!! Denkt lieber zweimal nach – das ist der wichtigste Rat bei all den angeblichen Superschnäppchen und Sonderangeboten, die am Black Friday auf uns einprasseln werden. Denkt lieber zweimal nach, bevor Ihr auf „Kaufen“ klickt. Braucht und wollt Ihr das angebotene Produkt wirklich oder ist es bloss der scheinbar so günstige Preis, der einen Kaufreflex auslöst? Viele Preise wurden vorher massiv erhöht, um Euch anschliessend gewaltige Prozente zu gewähren. Vieles ist manipuliert, aber nicht alles. Also schön aufpassen und Eure Sinne schärfen, nicht ausschalten… 🙂 😉 🙂

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Riesen-Eisberg driftet ab https://www.miketop.ch/riesen-eisberg-driftet-in-schifffahrtswege/ Fri, 15 Nov 2013 07:15:22 +0000 http://www.miketop.ch/?p=2454 Riesen-Eisberg driftet in Richtung internationaler Schifffahrtswege
Ein Eisberg von der Grösse Manhattans könnte laut Wissenschaftlern zu einer Gefahr für die Schifffahrt werden. Der rund 87 Quadratkilometer grosse Koloss driftet in Richtung Norden, nachdem er sich im Juli vom antarktischen Pine Island Gletscher gelöst hatte. Dies berichteten am Donnerstag britische Forscher der Universität Sheffield im Internet. „Ein Eisberg dieser Grösse könnte ein Jahr oder länger überdauern und in dieser Zeit einen weiten Weg Richtung Norden zurücklegen und in der Nähe der Weltschifffahrtsrouten im Südlichen Ozean enden“, sagte Robert Marsh von der Universität Southampton. Der antarktische Frühling habe den Eisberg freigegeben, während des Winters habe er im Eis festgesessen, sagte Marsh. Zugleich räumte der Wissenschaftler ein, dass eine Kollision mit einem Schiff zwar durchaus denkbar, aber eher ungewöhnlich wäre. Eisberge dieser Grösse brächen im Durchschnitt alle zwei Jahre vom antarktischen Eis ab, sagten die Forscher in Sheffield, die die Route des Eisbergs überwachen.

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Twitter ab heute an der Börse https://www.miketop.ch/twitter-startet-heute-an-der-new-yorker-boerse/ Thu, 07 Nov 2013 03:03:51 +0000 http://www.miketop.ch/?p=2337 Twitter startet heute an der New Yorker Börse
Twitter wird heute Donnerstag zum ersten Mal an der New Yorker Börse gehandelt. Der Kurznachrichtendienst wirft seine Aktie zu 26 Dollar auf den Markt, wie das Unternehmen mitteilte. Twitter geht damit über die zuletzt genannte Spanne von 23 bis 25 Dollar hinaus, was auf eine starke Nachfrage von Investorenseite hindeutet. Die gesamten Einnahmen belaufen sich in einem ersten Schritt auf 1,8 Milliarden Dollar. Rechnet man die sogenannte Mehrzuteilungsoption hinzu – extra Aktien, die bei entsprechender Nachfrage auf den Markt kommen – sind es 2,1 Milliarden Dollar. Das Geld fliesst dem Unternehmen nach Abzug der Gebühren für die beteiligten Banken zu. Zusammen mit den Anteilsscheinen, die bei den Alteigentümern verbleiben, liegt die Gesamtbewertung von Twitter bei 14,2 Milliarden Dollar. Zwischenzeitlich schien sogar eine noch höhere Bewertung für möglich, als US-Medien über einen möglichen Aktienpreis von 27 Dollar berichteten. Zum Vergleich: Facebook ist nach der Erholung des Aktienkurses rund 120 Milliarden Dollar wert.

Twitter-Account von Miketop: https://twitter.com/miketop_com

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Die chinesische Währung https://www.miketop.ch/geheimnisse-um-die-chinesische-waehrung/ Wed, 09 Oct 2013 17:45:14 +0000 http://www.miketop.ch/?p=2290 Fünf kuriose Fakten zum Yuan
Chinas neue Führung treibt den Wandel des Wirtschaftssystems voran und gibt erstmals den Wechselkurs der Landeswährung Yuan komplett frei. Die Welt hat China lange unter Druck gesetzt, jetzt gibt Peking nach. Allerdings mit Einschränkungen. So ist die Freigabe zunächst nur regional stark begrenzt. Die Regierung plant ein Zollfreigebiet in der Wirtschaftsmetropole Shanghai, wo der Yuan frei gehandelt werden soll, wie aus Plänen des Staatsrates hervorgeht. Bislang kontrolliert China die Geschäfte mit seiner Währung sehr stark: Die Zentralbank gibt täglich einen fixen Wechselkurs für den Yuan vor. Der Wert des Yuan wird somit nicht wie bei den meisten anderen Währungen üblich durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Westliche Staaten kritisieren, der Yuan sei dadurch unterbewertet. Das mache chinesische Exporte besonders billig und damit konkurrenzfähiger als Produkte anderer Staaten. In den vom Staatsrat im August gebilligten Plänen zum Zollfreigebiet Shanghai heisst es, China wolle den Yuan „letztlich” freigeben. Die Einführung einer von Angebot und Nachfrage bestimmten Währung in einem Zollfreigebiet sei ein Test unter der Bedingung, dass „das Risiko kontrolliert werden kann”.

Yuan Renminbi China Miketop

Fakten zur China-Währung
Namen: Renminbi ist der offizielle Name des chinesischen Geldes. Die „Volkswährung” – so die Übersetzung – wurde nach Gründung der Volksrepublik 1949 eingeführt. Yuan ist das Wort für die Zahleinheit, das Schriftzeichen ist dasselbe wie für den japanischen Yen. Der Begriff Yuan wird auch für andere Währungen verwendet, so heisst der US-Dollar auf Chinesisch „Meiyuan” und der Euro „Ouyuan”.

Alltag: Im Geschäft oder Supermarkt sprechen die Chinesen vor allem im Norden des Landes aber eher von einem Kuai (Stück) statt einem Yuan. Einen Kuai bezahlen die Chinesen umgangssprachlich auch, wenn sie im Ausland andere Währungen in die Hand nehmen.

Richtig kompliziert: Für Ausländer schwer zu behalten sind die chinesischen Bezeichnungen für kleinere Geldeinheiten. Ein Yuan entspricht zehn Jiao (Ecke), umgangssprachlich sagen die Chinesen auch Mao (Haar). Ein Jiao wiederum ist so viel wie zehn Fen (Ration).

Münz-Armut: Während Yuan und Jiao in China als Geldscheine verschiedener Größen kursieren, sind die aus Aluminium geprägten Fen-Münzen wegen ihres geringen Werts kaum noch verbreitet.

Aussprache: Der Yuan wird „Jüen” ausgesprochen.

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Zombie-Firmen in China https://www.miketop.ch/zombie-firmen-konnten-chinas-alptraum-werden/ Wed, 11 Sep 2013 21:31:16 +0000 http://www.miketop.ch/?p=1979 „Zombie-Firmen“ könnten Chinas Alptraum werden – Wird China zum Problemfall?
Tickende Zeitbombe – Hoch verschuldete Unternehmen bekommen immer wieder frische Kredite. Das Wirtschaftswachstum der Volksrepublik geht zurück, dazu kommen explodierende Schulden. Eine ebenso grosse Gefahr droht durch sogenannte „Zombie-Firmen“ – Unternehmen, die durch immer neue Kredite künstlich am Leben gehalten werden. Es ist eine schleichende Gefahr: Zahlreiche Kommunen und Firmen sind völlig überschuldet. Trotzdem bekommen sie immer wieder frisches Geld von den Banken. Damit finanzieren sie schliesslich nicht mehr ihre Geschäfte, sondern nur noch ihre explodierenden Schulden. Die Kredit-Dauerinfusionen sorgen zwar dafür, dass die un-toten Unternehmen keine Fabriken schliessen oder Beschäftigte entlassen müssen, doch langfristig saugen sie der gesamten Wirtschaft den Lebenssaft ab. Denn unter dem immensen Kredithunger leiden letztlich die gesunden Firmen, die Konjunktur und Beschäftigung antreiben. Denn durch die Kreditnehmer steigen die Zinsen und das macht die Geldbeschaffung insgesamt schwieriger. In China ein grosses Problem, denn dort sorgen die kleinen und mittelständischen Betriebe für rund 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und 75 Prozent der neuen Stellen.

Tianjin Miketop

Im Reich der Schattenbanken
Während sich die öffentlichen Betriebe und Grosskonzerne bei den Staatsbanken refinanzieren können, sind die kleineren Firmen vielfach auf den riesigen so genannten Schattenbankensektor angewiesen. Dort tummeln sich vom Wertpapierhändler über das Pfandhaus bis zum Kredithai am Strassenrand viele verschiedene Akteure. Hier verbergen sich nach Einschätzung von Analysten die grössten Schuldenrisiken. Die wichtigste Rolle im Schattenbankenwesen spielen die Treuhandgesellschaften. Sie verkaufen Anlageprodukte an Sparer und nutzen die Gelder daraus unter anderem zur Kreditvergabe. Die Gesellschaften haben im chinesischen Finanzsystem immens an Bedeutung gewonnen und sind dort mittlerweile die zweitwichtigste Branche hinter den Banken, aber vor den Versicherungen. Die Treuhandgesellschaften bieten einen guten Einblick in die chinesischen Missstände. Denn sie geben – anders als die Banken – häufig die Identität der Schuldner und Details zur Verwendung der Darlehen preis, weil sie damit das Informationsbedürfnis der eigenen Investoren befriedigen wollen. An Treuhandgesellschaften wenden sich Kunden, die bei traditionellen Geldhäusern keine Kredite bekämen und für die das Schuldenmachen daher deutlich teurer ist. Die Treuhandprodukte bringen Investoren Renditen von neun bis zwölf Prozent jährlich. Das ist mehr als normale Banken ihren reichen Kunden bieten können. Im vergangenen Jahr wurden in China nach Schätzungen Treuhandkredite über umgerechnet 367 Milliarden Euro vergeben. Aber nur die Hälfte davon dient zur Finanzierung von Investitionen oder Produktionsausweitungen. Die andere Hälfte wird nur dazu genutzt, Altschulden zu refinanzieren.

Fluch des Baubooms
Rund 70 Prozent der Treuhandkredite gingen an Kommunalregierungen, Immobilienentwickler sowie Industriezweige, die unter Überkapazitäten leiden – zum Beispiel die Bauindustrie. Im Krisenjahr 2008 hatte die chinesische Regierung mit gewaltigen Konjunkturhilfen den Bauboom angefacht und viele davon profitierende Unternehmen künstlich aufgepumpt. Ein anschauliches Beispiel bietet Chinas fünftgrösste Stadt Tianjin. Die Metropole will gross hinaus und der Hauptstadt Peking Paroli bieten. Glanzstück soll ein neuer Finanzdistrikt mit 47 Wolkenkratzern werden, der es mit Manhattan aufnehmen kann. Mehr als 120 Milliarden Euro haben die Stadtoberen dafür bereits investiert. Nun muss die wichtigste Finanzierungsgesellschaft der Stadt bis 2019 Schulden über insgesamt 30 Milliarden Euro bedienen. Es ist nicht abzusehen, wann die Projekte ihre Kosten decken können. Denn die grosse Frage ist, warum die grossen Finanzfirmen, die bereits in Peking stark vertreten sind, grosse Dependancen in Tianjin eröffnen sollten. Der Stadt dürfte am Ende nichts anderes übrig bleiben als: Schulden machen, Schulden machen, Schulden machen…

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Lego verkauft mehr in Asien https://www.miketop.ch/lego-verkauft-mehr-bauklotze-in-asien/ Thu, 05 Sep 2013 17:46:56 +0000 http://www.miketop.ch/?p=1908 Lego verkauft mehr Bauklötze in Asien
Die wachsende Nachfrage nach winzigen Bauklötzen in Asien hat dem dänischen Spielwarenkonzern Lego im ersten Halbjahr 2013 glänzende Verkaufszahlen beschert. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 10,36 Mrd. dänische Kronen (umgerechnet 1,71 Mrd. Franken). Lego Asia Asien MiketopIn Asien verkaufte Lego in dieser Zeit sogar 35 Prozent mehr Spielwaren, wie das Familienunternehmen am Donnerstag berichtete. In Europa waren es acht Prozent. Auch beim Gewinn konnte der dänische Bauklötzchen-Bauer erneut zulegen. Unterm Strich verdiente Lego 2,38 Mrd. Kronen. Im ersten Halbjahr 2012 waren es noch rund 2 Mrd. Kronen gewesen. Konzernchef Jørgen Vig Knudstorp sprach mit Blick auf den weltweiten Spielzeugmarkt von einem „sehr zufriedenstellenden Ergebnis“. Einen grossen Anteil am guten Geschäft hätten die neue Produktlinie „Legends of Chima“ sowie „Lego Friends“ gehabt. Ab 2017 will der Spielwarenhersteller seine Steinchen für den asiatischen Markt in China herstellen. Im kommenden Jahr startet der Bau einer Fabrik in der Millionenstadt Jiaxing, wo später 2000 Mitarbeiter arbeiten sollen. Lego wird nach eigenen Angaben zum Jahresende voraussichtlich einen Marktanteil von 8,8 Prozent haben.

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PC-Markt bricht weiter ein https://www.miketop.ch/weltweiter-pc-markt-bricht-weiter-ein/ Mon, 01 Jul 2013 20:50:46 +0000 http://www.miketop.ch/?p=1862 Weltweiter PC-Markt bricht weiter ein
Nach den Ergebnissen des monatlichen PC-Trackers von IDC gab der PC-Markt im Mai weltweit erneut um 18 Prozent nach. Im März und April war ein Minus von 10 Prozent für IDC schon Anlass, von einem Aufwärtstrend zu sprechen, sorgten doch Aktivitäten in Latein-Amerika und EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) für einen etwas geringen Rückgang als zuvor. Die Verkäufe im Mai sackten in diesen Regionen aber wieder ab. Lediglich in Grossbritannien und Indien konnte der Trend aus dem April bestätigt werden. Damit lagen die Zahlen unter den ursprünglichen Prognosen, wodurch die Hoffnung nun auf einem stärkeren Juni liegt. Insgesamt hatten die Analysten für das zweite Quartal 2013 einen Rückgang im PC-Geschäft von 11,7 Prozent prophezeit. Den Rest des Jahres beurteilt IDC dann aber wieder positiver. So sagten die Marktforscher für das dritte Quartal nur noch einen Rückgang um 4,7 Prozent und für das vierte Quartal um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum voraus. Da im ersten Quartal 2013 der PC-Markt um 13,3 Prozent abgesackt war, ergibt das mittlerweile eine Jahresprognose von minus 7,8 Prozent. „Die Erwartungen für das zweite Quartal waren nicht so hoch und basierten vor allem auf den leichten Verbesserungen des Marktes aus dem ersten Quartal. Die Mai-Resultate aber reflektieren die sich verschlechternden Konditionen des Marktes, die die Verbesserungen überlagern, so dass die Ergebnisse hinter den Vorhersagen zurückbleiben werden“, sagt Loren Loverde, Program Vice President des PC Trackers bei IDC. „Dennoch glauben wir nach wie vor an eine Verbesserung in der zweiten Jahreshälfte, da neue Produkte auf den Markt kommen und zudem auch das neue Schuljahr für Impulse sorgen wird.“ Die Hoffnungen der PC-Hersteller und von Microsoft liegen dagegen vor allem auf Windows 8.1., da das Release des überarbeiteten Betriebssystems dafür sorgen könnte, dass künftig wieder mehr Rechner gekauft werden.

PC Brasil UK Germany France 2013 India Miketop

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Rätsel am Nachthimmel https://www.miketop.ch/erscheinung-am-nachthimmel-sorgte-an-heiligabend-fur-ratsel/ Mon, 26 Dec 2011 02:19:56 +0000 http://www.miketop.ch/?p=444 Erscheinung am Nachthimmel sorgte an Heiligabend für Rätsel
Feuerball am Himmel über Deutschland war Teil einer Sojus-Rakete. Der helle Lichtschweif, der zu Heiligabend am europäischen Nachthimmel für Aufsehen gesorgt hat, war ein verglühender Teil einer Sojus-Rakete. „Es handelte sich dabei um eine Oberstufe der Sojus-Rakete, die kürzlich drei Weltraumfahrer zur Internationalen Raumstation ISS gebracht hat“, sagte der Sprecher der Europäischen Weltraumbehörde ESA in Darmstadt. Dies hätten Untersuchungen einer ESA-Expertengruppe eindeutig ergeben. „Die Raketenteile sind etwa 80 Kilometer über der Erde verglüht. Die Flugrichtung war von Westen nach Osten“, erklärte der Sprecher: „Beim Eintritt in die Atmosphäre hatten sie etwa eine Geschwindigkeit von 25’000 bis 28’000 Stundenkilometern.“

Eine Gefahr für die Bevölkerung habe zu keiner Zeit bestanden: „Je weiter Teile in die Erdatmosphäre eintreten, desto mehr zerbrechen und verglühen sie.“ Am 24. Dezember war das Phänomen abends über Teilen Deutschlands, Belgiens, Frankreichs und der Niederlande beobachtet worden. Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) erreichen jährlich 60 bis 70 Tonnen Weltraumschrott die Erde. Am Mittwoch war eine Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet, um drei Weltraumfahrer zur Internationalen Raumstation ISS zu bringen. Am Freitag waren der Russe Oleg Kononenko, der US-Amerikaner Donald Pettit und der Niederländer André Kuipers plangemäss am Aussenposten der Menschheit in 350 Kilometern Höhe angedockt. Das Phänomen war an Heiligabend etwa in Thüringen von Augenzeugen gegen 17.30 Uhr gesehen worden. Sie berichteten von drei glühenden Streifen mit einem breiten Schweif, der sich dann in mehrere Teile zerstreut habe. Um was es sich genau handelte, war zunächst unklar geblieben. Manche spekulierten über den Stern von Bethlehem.

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