Villa Epecuén – Geisterstadt

Villa Epecuén – eine Geisterstadt taucht auf
Seit 2009 ist am argentinischen Lago Epecuén ein gespenstisches Phänomen zu beobachten, der 600 Kilometer südwestlich von Buenos Aires gelegene See gibt wieder eine ganze Stadt frei! 1921 gegründet, machte Villa Epecuén zunächst eine sehr erfolgreiche Entwicklung durch: Mit dem extrem salzigen Wasser des Sees liessen sich nicht nur gute Geschäfte bei der Salzgewinnung machen. Da sich auch die therapeutische Wirkung des Wassers herumsprach, entwickelte sich Villa Epecuén ausserdem rasch zu einem prosperierenden Kurort. Zeitweise sollen auf lediglich 2000 Einwohner bis zu 5000 Gäste gekommen sein.

Das Unglück für den Ort kam am 10. November 1985: Nach mehrmonatigen heftigen Regenfällen stieg der Wasserspiegel im See so stark an, dass die Dämme brachen und die Stadt innerhalb weniger Stunden in den Fluten versank. 25 Jahr lange war von der Stadt nichts zu sehen. Mit zunehmender Wasserknappheit in der Gegend, zieht sich der See immer weiter zurück und spuckt nun surreale Stadtansichten aus: Egal ob Strassen, Gebäude, Autos oder Gebrauchsgegenstände und alles ist von einer weissen Salzschicht überzogen…

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