Wildester Marathon der Welt

Der wildeste Marathon der Welt
Januar und Februar gelten in Kenia dank der milden Temperaturen als gute Reisezeiten. Wieso also nicht vom Winter flüchten und das neue Jahr mit angenehmen 23 bis 32 Grad starten? Zudem hat Kenia nicht nur ein eindrückliches Wildlife zu bieten, sondern vieles mehr.

Ein Lauf zwischen Gnus und Zebras
Der Masai Mara Marathon geht. inmitten einer traumhaften Kulisse über ausgefahrene Pisten und durch die saftige Savannenlandschaft. Begleitet werden die Teilnehmer von tausenden Gnus, Zebras, Antilopen und anderen Wildtieren, die in dem Nationalpark im Süden Kenias heimisch sind. Der Masai-Mara Nationalpark ist weltweit berühmt für seine jährlich stattfindende Tiermigration, die zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Abermillionen Tiere ziehen dabei durch die Savanne, um in feuchtere Gebiete zu gelangen – ein einzigartiges Naturschauspiel, dass Jahr für Jahr zahlreiche Touristen nach Kenia lockt. Der seit drei Jahren regelmässig ausgetragene Marathon im Nationalpark zeigt, dass das ostafrikanische Land nun auch stärker die Nische des Sport-Tourismus bedienen möchte. Nach der Landwirtschaft ist der Tourismus bereits die zweitwichtigste Einnahmequelle für das Land. Die Rechnung scheint aufzugehen: Die Läufer, die zum Teil aus Europa und den USA angereist waren, zeigten sich durch die Bank begeistert von dem Event.

Kenia und Marathon – das sind zwei Begriffe, die seit einiger Zeit fest miteinander verbunden sind. Die kenianischen Langstreckenläufer sind derzeit unangefochtene Weltspitze und brechen einen Rekord nach dem anderen. Zuletzt hatte der Kenianer Geoffrey Mutai Anfang November den Streckenrekord in New York gebrochen (zweiter wurde sein Landsmann Emmanuel Mutai). Auch in London, Chicago und Boston stellten Kenianer neue Streckenrekorde auf und in Berlin schaffte Patrick Makau einen neuen Weltrekord mit 2:03:38 Stunden. Beim Masai Mara Marathon steht eher das Erlebnis im Vordergrund. Angeboten werden ein fünf Kilometer langer Fun-Lauf und ein Halbmarathon über 21 Kilometer. Auch viele der in der Region ansässigen Masai nehmen an dem Rennen statt. Die Einnahmen aus der Veranstaltungen gehen an verschiedene Hilfsprojekte in der Region.

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