6. Dschungelprüfung – Ein Fall für zwei

6. Dschungelprüfung – Ein Fall für zwei
Endlich scheint die Sonne wieder im Camp – für Ailton ist das allerdings kein Grund zur Freude. Er und Ramona müssen zur sechsten Dschungelprüfung antreten. Bei „Ein Fall für zwei“ kommt es besonders auf Geschicklichkeit und perfektes Teamwork an.

Die Aufgabe:
Ähnlich wie bei einem Teddygreifautomaten auf der Kirmes wird Ailton auf eine Schaukel über einem See geschnallt und darauf vor und zurück gefahren, bis er über einem der fünf Sterne hängt. Das Manövrieren übernimmt Ramona im Steuerstand. Schwierig: Sie hat die Augen verbunden und muss auf die Kommandos von Ailton hören. Hat Ailton sich einen Stern geschnappt, gibt es einen Punkt. Schafft er es dann noch, den Stern in eine Box auf dem See zu zielen, gibt es einen weiteren Punkt. Der elfte Stern befindet sich bei Ramona im Steuerstand. Sie muss ihn während der Prüfung finden.
Ramona wird allerdings bei ihrer Arbeit noch zusätzlich behindert: immer wieder wird sie mit allerlei australischen Spezialitäten überschüttet. Kakerlaken, grüne Ameisen, Grillen, Schleim. (Zeitlimit 5 Minuten).

Auf geht’s!
Ailton sitzt auf einer Schaukel über dem trüben Dschungelsee voller Seeschlangen und Aale. Ramona steht in der Steuerkabine, von der aus sie Ailton „fernsteuern“ kann. Dafür hat sie drei Knöpfe: Vor, zurück und „Abwurf ins Wasser“. Über dem See schaukelnd gibt Ailton seine Anweisungen: „Komm, komm“ und meint damit „vor“. Er wird auf den See geschaukelt und Ramona bekommt eine gewaltige Ladung braunen Schleim ab. Ramona: „Ihh, was soll ich tun, sprich lauter?“ Ailton gibt in gebrochenem Deutsch Richtungsanweisungen an Ramona: „Weiter, weiter, jetzt, jetzt.“ Ramona: „Wie?“ Ailton: „Nach unten.“ Und die beschleimte Moderatorin wirft Ailton über dem ersten Stern ab. Volltreffer! Dann wird Ramona von einer riesigen Ladung Kakerlaken überschüttet: „Oh, es stinkt und es beisst.“ Ailton schreit und gibt Richtungsanweisungen, doch er verfehlt nur sehr knapp die schwimmende Box und schafft es nicht, den Stern hinein zu werfen. Ramona: „Man merkt, ich sehe nichts.“ Immerhin – der erste Stern ist sicher!

Ailton: „Zurück, okay, unten!“ Abwurf und Treffer! Der Brasilianer holt den zweiten Stern, doch Ramona ist unter Beschuss: Es ergiesst sich eine grosse Ladung grüner Ameisen auf die Moderatorin. Ramona: „Ahh, was ist das? Ich werde gebissen.“ Tapfer bleibt sie blind auf der Brücke und versucht Ailton in Position zur schwimmenden Box zu bringen. Ailton: „Mach mal schnell, komm, komm, okay“. Und es gelingt: Ailton wirft den Stern zielgenau in die Box und holt damit zwei Sterne. Dann geht es weiter auf Sternenjagd: Ailton: „Weiter, unten, jetzt, jetzt…“ Perfekte Kür, der „Kugelblitz“ angelt sich den vierten Stern. Auch der Korbwurf gelingt, Ailton kann den Stern in der schwimmenden Box platzieren und erspielt wieder zwei Sterne. Nach fünf Sternen landet Ailton mit voller Wucht im Wasser und weit und breit ist kein Stern in Sicht. Ramona: „Was ist?“ Ailton: „Schnell, schnell, nach unten.“ Doch leider wieder daneben. Angebrüllt von Ailton wird die blinde Ramona auch noch von Mehlwürmern überschüttet. „Jetzt, jetzt, komm…“ Wieder landet Ailton fernab der Sterne im Dschungelsee und ist ausser sich. Ramona: „Hast du ihn?“ Ailton: „Nein“ Ramona bekommt unzählige Grillen ab: „Es beisst…“. Es ergiessen sich auch noch nach und nach Mehlwürmer, weiterer Schlamm, Grillen, grüne Ameisen und Kakerlaken über die Moderatorin, die dabei versucht, Ailton auf Kurs zu halten. Dann ist die Zeit vorbei. Ramona: „Ist das schlimm, zu euch komme ich nicht mehr.“ Insgesamt erspielen sie fünf Sterne und sind mit ihrer Leistung zufrieden. Ramona: „Ich habe Angst gehabt, dass ich die Bedienungsknöpfe nicht mehr finde. Fünf Sterne sind für den Horror völlig in Ordnung.“ Ailton: „Besser fünf Sterne als keine.“

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